Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen

Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen
Bei einer Fortbildungsveranstaltung gesammelte Ideen. Foto Oskar Verant

Webinar: Kunstprojekte in Museen und Gesundheitseinrichtungen

Die Kunst in der Hauptrolle bei Gesundheits- und Wohlfühlprojekten, in Krankenhäusern, Stadtvierteln und Museen: Zu diesem Thema organisiert ICOM Piemont und Aostatal ein Webinar am 20. September. Vorgestellt werden Projekte und Erfahrungen aus dem Piemont. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen dazu auf der Website von ICOM Italia

Tagung „Bauernkrieg im Vergleich: Tirol und Thüringen“ in Brixen

2025 jähren sich zum 500. Mal die Bauernaufstände, die in vielen Regionen Mitteleuropas aufflammten. Die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino widmet diesem Thema das Museumsjahr 2025. Von 27. bis 29. September dreht sich schon dieses Jahr bei einer Tagung in der Brixner Hofburg und der Cusanus-Akademie unter dem Titel „Bauernkrieg im Vergleich: Tirol und Thüringen“ alles um dieses Thema. Die Veranstaltung organisieren die Hofburg Brixen, die Mühlhäuser Museen (Thüringen) und das Kompetenzzentrum für Regionalgeschichte an der Freien Universität Bozen. Fachleute aus Italien, Deutschland und Österreich beleuchten verschiedene Aspekte der Bauernaufstände von 1525 im historischen Tirol und Thüringen aus sozialer, rechtlicher, wirtschaftlicher und theologischer Perspektive. Auch die Rezeption der Ereignisse wird diskutiert. Die Tagung ist öffentlich zugänglich, es werden keine Teilnahmegebühren erhoben. Das Programm der deutschsprachigen Tagung ist auf der Website www.bauernkrieg2025.de zu finden.

11. bis 14. Oktober: Österreichischer Museumstag

Der diesjährige Österreichische Museumstag findet von 11. bis 14. Oktober in Bregenz und anderen Ortschaften Vorarlbergs statt, insbesondere die Workshops und Abendveranstaltungen. Unter dem Titel „Mensch – Museum! Gestärkt in Richtung Zukunft“ geht es um die zentrale Frage, wie eine gute Zukunft gelingen kann. Mit anderen Worten: Wie können Museumsschaffende die Herausforderungen dieser Zeiten des Wandels und der Krise meistern? Welche Instrumente stehen uns zur Verfügung? Wie lassen sich Wandel und Transformation im Team bewältigen? Diese Fragen werden auch in den beiden Hauptvorträgen von Sybille Lichtensteiger, Direktorin des Stapferhauses in Lenzburg (CH), und Andreas Krafft, Zukunftsforscher und Experte für Positive Psychologie, Universität St. Gallen, diskutiert. Detailliertes Programm und Anmeldung auf der Website des Österreichischen Museumstages

NEMO European Museum Conference

Museen und die Klimakrise – um dieses Thema geht es bei der Jahreskonferenz von NEMO, dem europäischen Museumsnetzwerk von 19. bis 21. November in Lahti, Finnland. Im Rahmen dieser Tagung wird auch die Publikation „Museums in the climate crisis“ (2022) besprochen werden. Hier finden sich Empfehlungen für museale Strukturen, um zu einer nachhaltigen Organisation zu werden, etwa wie Nachhaltigkeitsstrategien umgesetzt, gutes Risikomanagement betrieben und Präventivmaßnahmen angewendet werden können. Das Programm der Konferenz “and... ACTION! Museums in the climate crisis” wird in Kürze mit den Anmeldeinformationen auf der Website von NEMO veröffentlicht.

Museen und ihr „Impact“?

Wie soziale Auswirkungen von Museen und Kultureinrichtungen bewerten? Welche Dimensionen können gemessen und beobachtet werden? Und wie die Ergebnisse einer solchen Messung der sozialen Auswirkungen, des Impacts, von Museumsaktivitäten nutzen, um Verbesserungspotenziale zu finden sowie ein Museum strategisch zu planen und zu steuern? Ein nützliches Instrument dafür ist der MOI-Analyserahmen, der im Rahmen des Projekts „MOI! Museums of impact“, das von der europäischen Union finanziert wurde, ausgearbeitet worden ist. Dieses Kit wurde in verschiedene europäische Sprachen, auch in Deutsch und Italienisch übersetzt. Die italienische Version steht im Mittelpunkt eines Webinars der Reihe „ICOM Italia Thurdays“, das auf YouTube nachgeschaut werden kann.

Museen, die Umwelt und das Klima

Bewährte Praktiken austauschen, aktuelle Trends analysieren und die Stärken und Schwächen musealer Aktivitäten zur Umwelterziehung und Gebietserneuerung herausarbeiten: Das Icom-Büro des Piemont und des Aostatals organisierte einen runden Tisch im digitalen Raum unter dem Titel „I musei per l’ambiente e il clima“. Unter anderen sprachen Roberto Mastroianni des Museo diffuso della Resistenza von Turin, Marina Maffi von „Cittadellarte”, Biella und Daniela Berta vom „Museo nazionale della montagna”, Turin. Die Begegnung steht als Video auf YouTube zur Verfügung.

Zur Bekämpfung des illegalen Handels mit Kulturgütern

Die Bedeutung der Sammlungsverwaltung für den Schutz des kulturellen Erbes, die Recherche zur Provenienz gefährdeter Objekte, die Zusammenarbeit zwischen Museen und Ordnungskräften und die Bedeutung internationaler Kooperationen sowie von Sensibilisierungsprojekten, um den illegalen Handel mit Kulturgütern zu bekämpfen: Diesen Themen widmete sich ein Workshop in englischer Sprache unter dem Titel „Fighting Illicit Trafficking of Cultural Property“, organisiert in Zusammenarbeit von Icom, der Unesco und der Europäischen Union. Die Veranstaltung vom Oktober 2021 kann nun vollständig auf YouTube angeschaut werden.

Kulturelles Erbe neu denken

Die letzten Jahren haben gezeigt, dass es für Museen notwendig und dringend ist, sich über ihre digitalen Strategien Gedanken zu machen, insbesondere im Hinblick auf die Vermittlung und Öffnungen der Sammlungen. Dieser Thematik widmete sich das Webinar "Reimmaginare il patrimonio culturale: obiettivi e opportunità della digitalizzazione", das von ICOM Italia in Zusammenarbeit mit Microsoft im Juni 2021 veranstaltet wurde. Das Webinar, bei dem sich mehrere Experten aus den Bereichen Museen und Unternehmen zu Wort meldeten, kann auf der Website von ICOM Italia noch einmal angesehen werden.

Die Zukunft der Museen in drei Webinaren


Professionalität und Praktiken zur Vermittlung des kulturellen Erbes, die Neubelebung von Museen nach Covid, die Rolle der Kultur bei der Steigerung der Nachhaltigkeit von Städten und Gemeinden: Diesen Themen sind die drei Webinare über die Zukunft der Museen (oder über die Museen der Zukunft) gewidmet, die von ICOM Italia im Mai 2021 anlässlich des Internationalen Museumstages organisiert wurden. Die Webinare können von der
ICOM Italia Webseite abgerufen werden.

Digitale Technologien und Immersionssprachen für neue kulturelle Zielgruppen


So lautet der Titel des XII. Jahresberichts der "Associazione Civita", der am 21. Juni 2021 unter Beteiligung zahlreicher Experten, darunter Adele Maresca Compagna, Präsidentin von ICOM Italia, und des Kulturministers Dario Franceschini, online vorgestellt wurde. Auf der Grundlage von Branchenanalysen, Umfragen und Kommentaren reflektiert der Bericht über die digitale Transformation, die zurzeit im Kultursektor im Gang ist, sowie über die Rolle, die sie dabei spielt, die Kultur aufzuwerten und besser zugänglich zu machen. Weitere Informationen sind auf der
Webseite der Associazione Civita zu finden. Die Präsentation wurde aufgezeichnet und kann auch auf Facebook angesehen werden.

Die digitale Kommunikation der Museen in Zeiten des Covid-19


Die Vorträge und Präsentationen der Tagung "La comunicazione digitale dei Musei: sfide e opportunità ai tempi del Covid-19" vom Dezember 2021 können nun online noch einmal angeschaut werden. Die Aufnahmen der Veranstaltung von ICOM Italia in Zusammenarbeit mit der Region Lombardei sind auf der Website von ICOM Italia zu finden.

Über die Grenzen hinweg: Erfolgreiches Fundraising in Italien und im Ausland

Wie kann eine Kultureinrichtung mit Sitz in Italien effektiv Mittel in anderen Ländern einwerben? Ein Webinar mit dem Titel "Oltre i confini. Un fundraising più efficace in Italia e all’estero", das im Dezember auf Impuls der Scuola di Fundraisung di Roma in Zusammenarbeit mit den King Baudouin Foundation USA angeboten wurde, steht nun auch als Aufzeichnung zur Verfügung (via Zoom, mit Anmeldung).

Webinar zur Nachhaltigkeit

„Quale sostenibilità per i musei? Esperienze, idee e prospettive“ – das ist der Titel des Webinars, das im November 2021 im Rahmen der Messe für kritischen Konsum „Fa’ la cosa giusta“ stattfand. Unter der Teilnahme von zahlreichen Experten zeigte das Webinar, wie Museen zur Verbreitung einer Nachhaltigkeitskultur beitragen können. Das Webinar steht jetzt auch auf YouTube zur Verfügung.

Digitale Wege ins Museum

In der Abschlusstagung zum baden-württembergischen Förderprogramm „Digitale Wege ins Museum II“ am 3. Dezember 2020 gaben die teilnehmenden Häuser Einblicke in ihre digitalen Projekte und Strategien und teilten zentrale Ergebnisse und Erfahrungswerte. Impulsvorträge stellten Visionen des Museums im 21. Jahrhundert vor und ein Diskussionspanel tauschte sich über Zukunftsperspektiven für die eingeschlagenen digitalen Wege aus. Die Tagung gibt es jetzt auf auf YouTube

Kulturelle Beteiligung und lokale Resilienz

Die kulturelle Beteiligung der Bevölkerung hat, direkt und indirekt, einen positiven Einfluss auf die lokale Entwicklung, sowohl aus streng kultureller als auch aus wirtschaftlicher Sicht. Das Webinar in englischer Sprache “Cultural participation and local resilience: Strategies for the recovery” greift mithilfe zahlreicher internationaler Experten dieses Thema auf. Es wurde im Dezember 2021 von ICOM in Zusammenarbeit mit der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) organisiert und ist auf der Website der OECD verfügbar.

Ein bunter Reigen aus verschiedenen Veranstaltungsformaten rund um das Thema Zukunft des (digitalen) Museums