Systematik und Beschreibung der einzelnen Fischarten

Äsche - Thymallus thymallus

Äsche

Äschen bewohnen vorwiegend schnellfließende, breitere Wasserläufe der Talsohle (= Äschenregion). Sie sind in vielen Gebieten Europas (mit Ausnahme der südlichen Regionen) bis nach Nordskandinavien beheimatet.

Merkmale: silbergrauer, spindelförmiger Körper mit kleinem spitzschnauzigen Kopf; unterständiges Maul, auffällige Form der Pupille; lange und hohe Rückenflosse ("Fahne"); Fettflosse; enge Mundspalte und relativ große Schuppen; charakteristischer Duft nach Thymian; Lebensraum: schnellfließende, breitere Wasserläufe

Lebensweise: Standfisch; in gleichaltrigen Schwärmen lebend; bevorzugt reine Fließgewässer, schnell fließende, breitere Wasserläufe mit Sand- oder Kiesgrund; typischer Kieslaicher; nicht sehr langlebig (maximal 8 bis 9 Jahre); Laichzeit: März - Mai Länge: bis zu 60 cm

Nahrung: Insekten und deren Larven, kleine Würmer, Schnecken und Anflugnahrung;

Vorkommen und Verbreitung in Südtirol: Eine gute Population der Äsche findet man in der Etsch zwischen Salurn und Meran und in der Ahr zwischen Bruneck und Sand in Taufers. Kleinere Bestände findet man in der Etsch in Vinschgau, im Mittellauf der Rienz und im Eisack zwischen dem Villnösser Stausee und Brixen. Durch Besatzmaßnahmen findet man die Äsche auch im Antholzer See, im Toblacher See und im Mühwalder Stausee.

Schonzeit: 1. Dezember - 20. April

Schonmaß: 30 cm

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