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Zivilschutzstatus wieder auf Normalzustand

Bei der Bewertungskonferenz im Landeswarnzentrum in der Agentur für Bevölkerungsschutz wurde heute (6. Februar) Mittag beschlossen, den Aufmerksamkeitsstatus aufzuheben.

Elferspitze bei Graun im oberen Vinschgau: Hier wurde am Montagabend (3. Februar) mit 163 Stundenkilometern Windgeschwindigkeit der Südtirol-Rekord dieser Tage aufgestellt. (Foto: LPA/Landesamt für Meteorologie und Lawinenwarnung)

Da sich die Wettersituation beruhigt hat und die Windstärke deutlich gesunken ist, wird die am Montag (3. Februar) ausgerufene Aufmerksamkeitsstufe (Alfa) nach der Einschätzung der Experten der zuständigen Landesdienste aufgehoben, berichtet der geschäftstführende Amtsdirektor des Landeswarnzentrums in der Agentur für Bevölkerungsschutz Willigis Gallmetzer.

In den vergangenen beiden Tagen waren um die 20 kleinere Schäden gemeldet worden, verursacht vor allem durch umstürzende Bäume. An mehreren Wetterstationen des Landesamtes für Meteorologie und Lawinenwarnung waren über das ganze Land verteilt Windgeschwindigkeiten über 70 und bis zu 90 Stundenkilometer gemessen worden, was die Ausrufung des Zivilschutzstatus Aufmerksamkeit bestätigt. Die höchste Windgeschwindigkeit wurde mit 163 Stundenkilometern auf der Elferspitze in der Gemeinde Graun im oberen Vinschgau am Montagabend aufgezeichnet.

Zivilschutzstatus mit vier Stufen

Der Zivilschutzstatus gibt Auskunft über die Lage in Südtirol im Hinblick auf den Zivilschutz und den Grad der Aktivierung der Zivilschutz-Institutionen. Zur Beschreibung des Zivilschutzstatus wird eine standardisierte vierstufige Skala verwendet: Vom Normalzustand über die Aufmerksamkeitsstufe und den Voralarm bis zur Alarmstufe, die mit den ersten Buchstaben des phonetischen Nato-Alphabets bezeichnet werden: auf Zero folgen Alfa, Bravo und Charlie.

Landeswarnzentrum

Die Arbeit der Landesdienste in den Bereichen Wettervorhersage, Datenerhebung, Geologie, Hydrologie, Lawinen und Notfallplanung fließt im Landeswarnzentrum zusammen. Dieses wurde 2004 von der Landesregierung eingerichtet und ist seit 2014 im Landeszivilschutzzentrum an der Drususallee in Bozen angesiedelt. Das Landeswarnzentrum ist ständig besetzt und mit den Bereichen Beobachtung, Vorhersage und Warnung befasst. Dadurch wird eine zeitgerechte Vorwarnung möglich, falls sich ein zivilschutzrelevantes Ereignis ankündigt.

Informationen

Informationen zur Wetterlage auf wetter.provinz.bz.it, zum Zivilschutzstatus auf www.provinz.bz.it/sicherheit-zivilschutz und zur Verkehrssituation auf der Seite der Landesverkehrsmeldezentrale.

LPA/mac

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