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Alpeuregio Brussels School: Zwei Kommissare bei Jubiläumsausgabe

Mit Johannes Hahn und Paolo Gentiloni konnten für die zehnte Auflage der Lehrveranstaltung für Studierende der Europaregion gleich zwei EU-Kommissare als Referenten gewonnen werden.

Mit Johannes Hahn und Paolo Gentiloni waren zwei Kommissare Gäste der Alpeuregio Brussels School. (Foto: pixabay)

Eigentlich sollte die zehnte Auflage der "Alpeuregio Summer School" der Gemeinsamen Vertretung der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino in Brüssel bereits im vergangenen Sommer in der belgischen Hauptstadt stattfinden. Die Corona-Krise war der Anlass, dass die Lehrveranstaltung nicht nur verschoben, sondern unter Einbindung der Universitäten Innsbruck, Trient und Bozen auch neu konzipiert wurde. Die in "Brussels School" umbenannte Ausgabe wurde in das interdisziplinäre Angebot der Universität Innsbruck integriert und für Studierende der Freien Universität Bozen und der Universität Trient sowie Erasmus-Studierende aller drei Universitäten geöffnet. Unter dem Titel "Leaders and Agenda Setters in the European Union" wurde den Studierenden in Online-Seminaren ab Oktober 2020 das Zusammenspiel der Institutionen und Interessensgruppen im Mehr-Ebenen-System der Europäischen Union praxisorientiert nähergebracht.

Ende Februar 2021 wurde die zehnte und erste digitale Auflage der "Alpeuregio Brussels School" beendet. Die Gemeinsame Vertretung der Europaregion in Brüssel hat nun eine durchwegs positive Bilanz dieser zehnten Auflage und des neuen Modus gezogen. Demnach haben wiederum über 30 Studierende aus der Europaregion die Möglichkeit genutzt, zentrale Politikbereiche und Abläufe in der EU kennenzulernen sowie mit Entscheidungstragenden der wichtigsten EU-Institutionen und Vertretenden von Interessensgruppen und Medien online in direkten Austausch zu treten.

Als Gesprächspartner der Online-Veranstaltung konnten die beiden EU-Kommissare Johannes Hahn und Paolo Gentiloni gewonnen werden. Aber auch die Mitglieder des Europäischen Parlaments, Herbert Dorfmann und Barbara Thaler, gaben neben zahlreichen Spitzenbeamten aus Kommissionsabteilungen - darunter der Generaldirektor für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, Wolfgang Burtscher, die Generaldirektorin für Mobilität und Transport, Elisabeth Werner, oder der Direktor der Abteilung Regional- und Stadtpolitik, Nicola De Michelis, - und hochrangigen Mitglieder von Lobbygruppen und NGO Einblicke in das Räderwerk Europas. 

Zudem informierten die Chefkorrespondenten von ORF, Peter Fritz, und RAI, Donato Bendicenti, über aktuelle Herausforderungen und der ehemalige Kabinettchef von Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und nunmehrige Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich, Martin Selmayr,  ging auf die Rolle der EU auf der Weltbühne und die komplexen Entscheidungsfindungsmechanismen ein, die das tägliche Leben aller Bürger und Bürgerinnen der EU beeinflusst. 

LPA/red/jw

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