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Arbeiten im Pfitscherbach: Umsiedlung der Fische

Im Pfitscherbach wird der Damm erhöht und das Ufer befestigt: 124 Fische wurden deshalb jetzt in den Jaufentalbach umgesiedelt.

Viereinhalb Stunden dauerte die Abfisch-Aktion, bei der 124 Fische vom Pfitscherbach in den Jaufentalbach versetzt wurden. Foto: LPA/Amt für Jagd und Fischerei

"Um das Dorf Wiesen vor Überschwemmungen zu schützen, wird der orografisch rechte Damm des Pfitscherbaches erhöht und das Ufer befestigt", erklärt Bauleiter Philipp Walder. 81 Bachforellen, 19 Marmorierte Forellen, 23 Kreuzungen zwischen Bach- und Marmorierten Forellen und eine Mühlkoppe müssen während der Arbeiten des Amtes für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord der Agentur für Bevölkerungsschutz anderweitig untergebracht werden. Für die Dauer der Arbeiten, die sich voraussichtlich bis in die Sommermonate hinziehen, muss der orografisch rechte Damm gesperrt werden.

Mitarbeiter des Landesamtes für Jagd und Fischerei, der Agentur Landesdomäne und der Agentur für Bevölkerungsschutz sowie der Wipptaler Sportfischerei haben nun die Fische im Abschnitt des Pfitscherbaches von der Reitstallbrücke rund 700 Meter aufwärts entnommen, und zwar mittels Elektroabfischung. Dabei wird Gleichstrom durch das Wasser geleitet, und die im Stromkreis befindlichen Fische schwimmen zu einer Anode, wo sie mit einem Kescher eingesammelt werden. Die entnommenen Fische wurden klassifiziert und vermessen und im Jaufentalbach wieder ausgesetzt.

Das von Amtsdirektor Alexander Pramstraller ausgearbeitete Projekt wird über das EU-Programm “Investitionen in Wachstum und Beschäftigung (EFRE 2014-2020)” finanziert. Die Baukosten belaufen sich auf 1,3 Millionen Euro.

mac

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