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29. April: Vorstellung des Equal Pay Day 2019

63 Organisationen, unter Federführung des Landesbeirates für Chancengleichheit, weisen am 3. Mai auf Ungleichheiten bei Lohn, Aufstiegschancen und Armutsrisiko von Männern und Frauen hin.

In Südtirol werden Frauen im Durchschnitt um 17,2 Prozent geringer entlohnt als ihre männlichen Kollegen mit derselben Qualifikation und Berufserfahrung. In Zahlen ausgedrückt heißt dies: Frauen erreichen durchschnittliches Jahreseinkommen von 20.888 Euro, während dieses bei Männern 38.125 Euro beträgt (Daten aus dem Jahr 2017, AFI). Im Fachjargon bezeichnet man dieses Phänomen als Gender Pay Gap, also als geschlechterspezifische Lohngefälle.

Doch nicht nur im Hinblick auf die Entlohnung bestehen Unterschiede: Frauen sind in Führungspositionen prozentuell gesehen schwach vertreten (7,9 % im Jahr 2017). Einen ähnlichen Wert gibt es auch bei den Männern - allerdings bei jenen, die Elternzeit beantragen: im Jahr 2017 waren dies 7,3 Prozent.

Das Arbeitsleben von Frauen verläuft oftmals mit Unterbrechungen, was sich schließlich auch auf die Rentensituation auswirkt und ein höheres Altersarmutsrisiko für Frauen mit sich bringt.

Um auf diese Unterschiede und Ungleichbehandlungen hinzuweisen, organisiert der Landesbeirat für Chancengleichheit, unterstützt von 63 Organisationen aus ganz Südtirol, am 3. Mai den Equal Pay Day 2019.

Der Landesbeirat für Chancengleichheit lädt am

Montag, 29. April 2019

um 10.00 Uhr

im Innenhof des Landhaus 1

in Bozen, Silvius-Magnago-Platz 1

zur Vorstellung der landesweiten Aktionen zum Equal Pay Day. In diesem Jahr steht dieser Aktionstag unter dem Motto: "Damit keine #träumeplatzen".

Beirats-Präsidentin Ulrike Oberhammer wird in Anwesenheit von Familien- und Soziallandesrätin Waltraud Deeg und Vertreterinnen der teilnehmenden Organisationen das Programm und die Aktionen des Equal Pay Day am 3. Mai vorstellen.

ck