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Forst und Schule gegen giftiges gebietsfremdes Greiskraut

Immer wieder organisieren Forststationen Aktionen, um die Verbreitung des invasiven Südadfrikanischen Greiskrauts zu verhindern.

Südafrikanisches Greiskraut (im Bild) sollte ausgerissen werden, weist das Amt für Forstplanung hin. Foto: LPA/Amt für Forstplanung

Eine Ausreiß-Aktion gegen das invasive Südafrikanische Greiskraut hat nun die Forststation Jenesien in Zusammenarbeit mit der Gemeinde mit rund 55 Schülerinnen und Schülern der Mittelschule organisiert. Die Ausbreitung des Krautes im Gemeindegebiet Jenesien ist seit einigen Jahren vor allem in den tieferen Lagen sowie entlang der Straßenböschungen stark. Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass das Ausreißen der Pflanzen die wirksamste Methode ist, um die betroffenen Flächen von Greiskraut zu säubern. Bei dieser jüngsten Aktion wurden 30 große Säcke Greiskraut gesammelt.

Die aus Südafrika stammende invasive Pflanze verbreitet sich rasch auf Ruderalflächen, also brachliegenden Flächen. Dies hat negative Auswirkungen: Die Giftstoffe des Greiskrauts können Leber-Beeinträchtigungen für die weidenden Tiere zur Folge haben, für die Larven der Bienenvölker können sie tödlich sein.

Neben dem Ausreißen, das eine momentane Verminderung des Bestandes des Greiskrauts fördert, geht es auch vor allem um Bewusstseinsbildung, heißt es aus dem Amt für Forstplanung: Wer eine Pflanze sieht, sollte sie ausreißen und damit einen eigenen kleinen, aber wichtigen Beitrag zur Eindämmung dieser invasiven Pflanze und zum Erhalt der Kulturlandschaft leisten, rufen die Experten auf.

Weitere Informationen über das Greiskraut auf der Website der Landesforstabteilung.

mac

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