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News | 27.05.2015 | 12:15

LBS-Vollversammlung zum Ende des Schuljahrs 2014/15

Die Schülervertretenden der Südtiroler Oberschulen haben kürzlich das Arbeitsjahr 2014/15 mit einer Vollversammlung beendet. Mit dabei war Schullandesrat Philipp Achammer. Landeshauptmann Arno Kompatscher stattete den Schülern einen Besuch ab. Der LBS hielt Rückblick, diskutierte aktuelle bildungspolitische Themen und verabschiedete scheidende Mitglieder.

LBS-Vollversammlung mit LR Achammer und LH Kompatscher - Foto: LBSLBS-Vollversammlung mit LR Achammer und LH Kompatscher - Foto: LBS

Der Vorsitzende des Landesbeirates der Schüler und Schülerinnen (LBS), Matthias von Wenzl, eröffnete die Versammlung mit einer zusammenfassenden Übersicht über die Tätigkeiten der Südtiroler Schülervertretung in den vergangenen Jahren. Besonders hervorgehoben wurden die Debatten rund um Stundenreduzierung, Lehrpersonen-Evaluation sowie die Beschlüsse zur Betragensbenotung oder den "Blauen Briefen". Der LBS-Vorsitzende verwies dabei auch auf die gute Zusammenarbeit mit den italienischen und den ladinischen Beiräten, auf die seit diesem Jahr verstärkt Wert gelegt werde und die sich in verschiedenen gemeinsamen Projekten äußere. Als bedeutsamen und wegweisenden Schritt bezeichnete von Wenzl die Initiative zur Kooperation auf Euregio-Ebene, die auf dem "Euroregionalen Schülerkongress" gestartet wurde. 

Landesrat Philipp Achammer bedankte sich bei den Schülervertretenden für ihren Einsatz im ausgehenden Schuljahr und informierte die Mitglieder des LBS über die in letzter Zeit viel besprochene gesamtstaatliche Schulreform "La buona scuola" sowie über den derzeitigen Stand des Bildungsomnibusgesetzes.

Schülerinnen und Schüler nutzten die Gelegenheit, um sich mit dem Landesrat zu diesen Themen ausführlich auszutauschen. Auch Landeshauptmann Kompatscher stand ihnen Rede und Antwort: Schwerpunkt der Diskussion waren Gewalt und Kriminalität hierzulande, die in den Augen vieler im Ansteigen begriffen ist. Der Landeshauptmann präsentierte dem LBS auch seine Visionen zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit und zu einer ständigen Innovation der Schule als Mittel dazu.

Abschließend bedankten sich die LBS-Mitglieder bei den scheidenden Kollegen, insbesondere bei Matthias von Wenzl, der "mit viel persönlichem Engagement, mit Begeisterung und klaren Vorstellungen zugleich viele Jahre nun den Vorsitz geführt hat". Er habe "die Interessen und Wünsche der Schülerschaft stets vertreten, gegenüber der Öffentlichkeit und der Landespolitik", so die LBS-Vorstandsmitglieder. 

(lps)