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LR Schuler: Weitere Zusage für einheitliche Notrufnummer 112

Erst kürzlich kam grünes Licht vom Vizegeneraldirektor der Staatspolizei, nun hat Zivilschutzlandesrat Arnold Schuler eine weitere Zusage für das Projekt der einheitlichen Notrufnummer 112 für Trentino-Südtirol erhalten. Am 6. Februar bekräftigte Sabrina de Camillis, persönliche Beraterin von Innenminister Angelino Alfano, die Unterstützung für das Vorhaben.

LR Arnold Schuler mit Luisa Zappini und Sabrina De Camillis (Foto LPA)

Zu einem Treffen zwischen Zivilschutzlandesrat Arnold Schuler und Sabrina De Camillis, begleitet von Luisa Zappini, Leiterin der "Centrale Unica per le Emergenze" des Trentino, kam es am Freitag, 6. Februar in Bozen. Dabei wurde auch das Projekt der einheitlichen Notrufnummer 112 für das Trentino und für Südtirol besprochen. De Camillis sagt Landesrat Schuler ihre Unterstützung bei der Umsetzung des Projektes zu. "Das Projekt ist aufgrund der effizienten Handhabung in den Provinzen Trient und Bozen beispielgebend für ganz Italien", so De Camillis.

"Mit dieser Neuerung werden die Synergien im Rettungsbereich noch besser genutzt, da die Abläufe schneller und effizienter werden", unterstreicht Landesrat Arnold Schuler. "Innerhalb dieses Jahres", so Schuler, "soll die Testphase für die einheitliche Notrufnummer 112 anlaufen". 

Derzeit sind in Südtirol vier verschiedene Notrufnummern aktiv: 118 ist die Nummer für den sanitären Notruf in Südtirol und ganz Italien, die Kurznummer 115 gilt italienweit als Feuerwehrnotruf. In Südtirol laufen die Nummern 118 und 115 in der Landesnotrufzentrale zusammen, da eine integrierte Leitstelle eingerichtet wurde. Unter der Nummer 113 antwortet die Staatspolizei. Der Euro-Notruf 112 gilt einheitlich europaweit; wird er gewählt - im Inland oder im europäischen Ausland - wird man derzeit mit der nächsten Sicherheitszentrale verbunden, in Südtirol mit den Carabinieri.

LPA

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