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www.provinz.bz.it: Neues Internetportal des Landes ist online

Seit dem 24. März ist der neue Webauftritt des Landes auf www.provinz.bz.it online und ersetzt das Bürgernetz, das künftig auf einem eigenen Portal zu finden ist. Die neue Landeshomepage beinhaltet nun einen leistungsfähigen Suchmotor, eine einfache und direkte Navigation und ist in 15 übersichtliche Themenseiten unterteilt.

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#seitenwechsel: dieses Schlagwort steht symbolisch für die Umgestaltung des Webauftrittes des Landes. Vor wenigen Stunden haben die Techniker der Südtirol Informatik AG (SIAG) mit der Migration der drei Versionen (deutsch, italienisch und ladinisch) der Landeshomepage www.provinz.bz.it auf das neue System begonnen. Damit steht diese Adresse von nun an ausschließlich für die Dienste und Inhalte der Landesverwaltung zur Verfügung.

"Diese Änderung", berichtet Landesrätin Waltraud Deeg, "war nicht zuletzt auch aufgrund der rechtlichen Vorgaben aus Rom notwendig." Bisher waren die Landesverwaltung und das Bürgernetz auf einer Homepage vereint. Mit der heutigen Umstellung ist das Bürgernetz künftig hingegen unter www.buergernetz.bz.it zu finden, es bleibt aber weiterhin das Portal für die verschiedenen öffentlichen Körperschaften in Südtirol und steht dem Gemeindenverband, den Bezirksgemeinschaften und dem Sanitätsbetrieb zur Verfügung.

Die wichtigste Neuerung betrifft hingegen die Homepage des Landes und die 15 neuen Themenseiten, die schon die zweite Phase des Projekts vorwegnehmen: Ab Sommer 2017 erhalten nämlich auch die Webseiten der Ressorts, Abteilungen und Ämter des Landes ein neues Erscheinungsbild und werden nach einer einheitlichen Logik strukturiert. "Die Navigation erfolgt dann nicht mehr entsprechend der organisatorischen Unterteilung der Verwaltungseinheiten", kündigt Landesrätin Deeg an, "sondern es soll eine möglichst bürger- und nutzerfreundliche Strukturierung erfolgen, damit sich auch jene besser orientieren können, die einfach nach Informationen zu einem gewissen Thema suchen möchten, ohne den internen Aufbau und die einzelnen Zuständigkeiten der Landesverwaltung genau zu kennen. Es handelt sich um einen langwierigen und komplexen Prozess, der auch eine Umstellung der Denkweise und eine neue Kultur innerhalb der Verwaltung selbst erfordern wird."

Dank eines leistungsstarken Suchmotors ist es nun möglich, die Inhalte und Dienstleistungen neu zu strukturieren. Dies wird die Navigation auf der Homepage www.provinz.bz.it enorm erleichtern. Zugleich sind die 15 übersichtlichen Themenseiten mit ebenso vielen Websites verbunden, die nach dem neuen Konzept aufgebaut sind. Diese basieren auf einer Analyse aller Webseiten der Landesverwaltung sowie der Erfahrungen anderer öffentlicher Verwaltungen, es sind aber auch die Hinweise vonseiten der Bevölkerung mit eingeflossen, die letzten Herbst bei einer Online-Umfrage eingegangen sind. Die neuen Themenseiten sind größtenteils abteilungs- und ämterübergreifend aufgebaut und folgenden Themen gewidmet: Arbeit und Wirtschaft, Bauen und Wohnen, Bildung und Sprache, Kunst und Kultur, Politik, Recht und Außenbeziehungen, Verwaltung, Gesundheit und Leben, Innovation und Forschung, Informatik und Digitalisierung, Land- und Forstwirtschaft, Sicherheit und Zivilschutz, Familie, Soziales und Gemeinschaft, Statistiken und Zählungen, Natur und Umwelt sowie Tourismus und Mobilität.

"Das Projekt", erklärt Landesrätin Deeg, "ist Teil unserer Entwicklungsstrategie 'Südtirol Digital 2020' und zielt darauf ab, das enorme Potential der Informations- und Kommunikationstechnologie zu nutzen, um die von der Verwaltung angebotenen Dienstleistungen zu vereinfachen und verbessern. Dabei orientieren wir uns an den Bedürfnissen der Bevölkerung und an den modernen Qualitätsstandards."

Eine zweite Neuerung, die Landesrätin Deeg vorgestellt hat, war das Bürgerkonto, mit dem es ab 7. April  möglich sein wird, unmittelbar und schnell mit der öffentlichen Verwaltung in Kontakt zu treten. Das Bürgerkonto kann in den zuständigen Ämtern oder Schaltern der Südtiroler Gemeinden eingerichtet werden und ermöglicht - vorerst bis auf wenige Ausnahmen - die Nutzung der selben eGovernment-Dienste, die bisher mit der Bürgerkarte und dem dazugehörigen Lesegerät in Anspruch genommen werden konnten. Die Nutzer erhalten die Zugangsdaten mittels SMS und E-Mail zugeschickt.

LPA

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