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Flüchtlinge: Anlaufstellen in Bozen und Brenner derzeit ausreichend

In den vergangenen Tagen haben nur sehr wenige Flüchtlinge auf der Reise durch Südtirol die vorübergehende Aufnahmeeinrichtung in Brixen genutzt, sodass derzeit die Anlaufstellen in Bozen und am Brenner für die Erstversorgung ausreichen.

Das Land Südtirol hat Anfang September zur Unterstützung des Freistaates Bayern in der Flüchtlingsaufnahme in Brixen eine vorübergehende Aufnahmeeinrichtung für flüchtende Menschen eingerichtet. Um den Reisefluss auf der Brennerroute zeitweilig einzudämmen, schuf das Land Südtirol die Möglichkeit, die Flüchtlinge zunächst in der Turnhalle der Fachoberschule für Wirtschaft, Grafik und Kommunikation "Julius und Gilbert Durst" sowie in den vergangenen Tagen in der Landesberufsschule für Handel, Handwerk und Industrie "Christian Josef Tschuggmall" unterzubringen und zu versorgen. Die Abwicklung der Kontrollen entlang der Brennerroute ist dabei ausschließliche Zuständigkeit der Polizeikräfte.

Nachdem in Brixen in den ersten Tagen etwa 100 bis 120 Menschen untergebracht worden sind, waren es in den vergangenen Tagen nur sehr wenige. Aufgrund dieser Zahlen wird die Tätigkeit der vorübergehenden Aufnahmeeinrichtung, die ursprünglich bis Sonntag dieser Woche geplant war, mit dem heutigen Donnerstag beendet. Die Anlaufstellen zur Erstversorgung der Flüchtlinge auf Durchreise an den Bahnhöfen Bozen und Brenner bleiben weiterhin aktiv und sind für die Abdeckung des derzeitigen Unterstützungsbedarfs ausreichend.

Soziallandesrätin Martha Stocker bedankt sich dabei im Namen der Landesregierung bei all jenen, welche die kurzfristige Errichtung und Führung der Aufnahmeeinrichtung ermöglicht haben, in besonderem dem Landeszivilschutz, dem Verein Volontarius, dem Weißen und Rotem Kreuz, der Funknotrufgruppe FNG-GOER, der Gemeinde Brixen sowie den Verantwortlichen der beiden Schulen für ihren Einsatz, ihre Bereitschaft zur Mitarbeit und ihr Entgegenkommen in dieser Hilfsinitiative.

LPA