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Mühlwalder Bach wird renaturiert

In diesen Tagen beginnt das Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost der Agentur für Bevölkerungsschutz mit der Renaturierung des Unterlaufes des Mühlwalder Baches zwischen der Landestraße Rein und der Einmündung in die Ahr.

Derzeit für Fische kaum überwindbar: der Mündungsbereich des Mühlwalder Baches. Nun beginnen die Arbeiten zur Renaturierung (Foto LPA)

Für die Renaturierung wird die bestehende Parzelle des öffentlichen Wassergutes genutzt, erklärt Projektant und Bauleiter Martin Moser. Im Zuge der Arbeiten wird entlang des orografisch rechten Ufers das Bachbett aufgeweitet, die bestehenden steilen Bachböschungen werden abgeflacht, das gesamte Bachbett wird neu gestaltet.

Ziel ist es, nicht nur die derzeitige Belastung für Wasserlebewesen durch den Schwallbetrieb des Kraftwerks Mühlen abzufedern, sondern auch, den betroffenen Abschnitt für Fische passierbar zu gestalten. Mit dieser Maßnahme wird den Fischen der Zugang von der Ahr aus in den Mühlwalder Bach wieder ermöglicht. Für die Zukunft ist noch ein weiterer Eingriff im Mündungsbereich geplant, um die Bachsohle der Ahr leicht anzuheben. Der Bach hat sich in diesem Bereich im Laufe der Zeit stark eingetieft.

Nach Absprache mit der Gemeindeverwaltung von Sand in Taufers wird zudem der bestehende Spazierweg zwischen dem Lagerplatz der Firma Wieser und der Bachparzelle auf die Grundstücksgrenze verlegt und gleichzeitig verbessert.

Die Kosten von rund 80.000 Euro werden über Umweltgelder der SE-Hydropower finanziert. Im Einsatz sind Vorarbeiter Hubert Brugger und sein Bautrupp.

LPA

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