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Digitale Verwaltung: Zeitliche Verzögerung möglich

Der 11. August galt als Stichtag für die digitale Verwaltung, doch wird der Ministerrat in Rom eine Terminverschiebung beschließen.

Auf dem Weg zu einer gänzlich digitalen Verwaltung könnte es eine Verschnaufpause geben, weiß IT-Landesrätin Waltraud Deeg, die auf die Ministerratssitzung verweist. Dabei steht der Zeitplan der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung zur Debatte, woraus sich auch für Südtirol neue Termine ergeben könnten.

Die gesamtstaatliche Ordnung der digitalen öffentlichen Verwaltung hat den 11. August 2016 als Stichtag vorgegeben, ab dem die Kommunikation zwischen Verwaltung und Unternehmen nur mehr digital erfolgt. Das Land Südtirol seinerseits hat die Vorgaben ins Landesgesetz zur offenen Verwaltung übernommen. „Nun scheint es, dass Rom auf dem Weg in die Digitalisierung eine Verschnaufpause einlegen will“, sagt Verwaltungs- und IT-Landesrätin Waltraud Deeg. Der Ministerrat wird heute Abend im Zuge der Behandlung des Reformentwurfs der öffentlichen Verwaltung auch über einen Aufschub des Stichtags 11. August 2016 befinden. „Sollte Rom den Termin verlegen, so werden auch wir uns auf den neu festgelegten Termin einstellen“, sagt die Landesrätin, „auch wenn sich die Landesverwaltung mit Hochdruck auf die neue digitale Kommunikation vorbereitet. Die digitale Entwicklung kann nicht aufgehalten werden, schließlich vereinfacht und beschleunigt sie viele Abläufe und Verfahren. Dabei ist es wichtig, Sicherheit und Anwenderfreundlichkeit nicht aus dem Auge zu verlieren.“

LPA