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Agentur für Bevölkerungsschutz: Erkundungstrupp und Hundestaffel sind aus dem Erdbebengebiet zurück.

Die Organisationen des Landeszivilschutzes sind vom Erdbebengebiet in Mittelitalien heim gekehrt. Der Hilfszug wird nicht eingesetzt.

Am Freitag, 26. August, haben die Hundestaffeln ihre Trümmersuche in Amatrice (RI) abgeschlossen. Foto: LPA/ A. Bevölkerungsschutz

Der Erkundungstrupp der Agentur für Bevölkerungsschutz unter der Koordination von Matteo Vischi hat gestern abend die Rückreise nach Südtirol angesetzt. Heute morgen gegen 2 Uhr früh sind die Männer und Frauen der Rettungshundestaffeln Südtirols mit ihren Hunden nach Hause gekommen. Insgesamt waren 28 Helfer samt 13 Rettungshundeeinheiten zwei Tage lang in dem vom Erdbeben vom 24. August betroffenen Gebiet um Amatrice im Einsatz und haben nach Verschütteten gesucht.

In Bereitschaft stand seit dem 24. August auch der Hilfszug des Landeszivilschutzes, der jedoch von der Italienischen Zivilschutz-Koordinierungsstelle seid gestern abend offiziell nicht mehr benötigt wird. Die Hilfszüge der Regionen Kampanien, Venetien und Calabrien stehen hingegen weiterhin in Bereitschaft und können auf Anfrage kurzfristig eingesetzt werden.

 „Allen Hilfskräften wird ein großes Lob ausgedrückt. Die stetige Bereitschaft, sich im Katastrophenfall mit den eigenen Kräften für Jedermann und jederort zur Verfügung zu stellen, ist in Südtirol ausgesprochen vorbildlich“, so Landesrat Arnold Schuler.

Rudolf Pollinger, Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz hat es als wichtig erachtet, dass man für einen eventuellen Notfall auf Landesebene gerüstet ist. Deshalb ist der Erkundungstrupp mit der wichtigen Aufgabe betraut worden, die effektive Notwendigkeit von Mitarbeitern und Geräten im Erdbebengebietes zu erheben. Bei Bedarf ist innerhalb von 12 Stunden ein kompletter Hilfszug eingerichtet, der sich autonom versorgt und in direktem Kontakt mit der Einsatzleitung vor Ort in Betrieb geführt wird.

Die Situation im Erdbebengebiet in Mittelitalien wird weiterhin im Lagezentrum verfolgt.

Für Spenden und Informationen bleiben die Kontaktdaten auf der Homepage des Italienischen Zivilschutzressorts aufrecht.

ZS

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