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Schneechaos in Mittelitalien: Weiterer Hilfszug startbereit - Verschiedenes 18.01.2017

Heute (18. Jänner) Vormittag hat der erste Hilfszug der Berufsfeuerwehr seinen Bestimmungsort erreicht, der kurzfristig geändert worden war.

Hilfe aus Südtirol: Der erste Hilfszug der Bozner Berufsfeuerwehr ist in der Region Marken eingetroffen. Foto: LPA/Agentur für Bevölkerungsschutz/Berufsfeuerwehr/Martin Gasser

Mehrere heftige Erdbeben haben heute wieder Mittelitalien erschüttert; erschwert wird die Lage durch anhaltende heftige Schneefälle. Sechs Männer der Berufsfeuerwehr sind unter der Leitung von Offizier Martin Gasser mit fünf Fahrzeugen und zwei Einsatzgeräten - darunter ein Lastwagen mit Schneepflug, eine selbstfahrende Schneefräse und eine mobile Tankstelle - in den Gemeinden Comunanza mit etwas über 3000 und Montemonaco mit rund 600 Einwohnern in der Provinz Ascoli Piceno in der Region Marken  eingetroffen.

Bei einem Treffen um 12.00 Uhr wurde mit den Bürgermeistern die Lage erörtert, berichtet Offizierin Francesca Monti, die heute das Lagezentrum am Sitz der Berufsfeuerwehr in Bozen koordiniert. Es sind circa zwei Meter Schnee gefallen, weitere Schneefälle sind vorgesehen. Große Einsatzfahrzeuge können aufgrund der widrigen Verhältnisse nicht verkehren. In Montemonaco ist zudem der Strom ausgefallen.

Zweiter Hilfstzug startet am Abend

Heute um 18.30 Uhr bricht ein zweiter Hilfszug - zusammengesetzt aus Personal und Mitteln der Berufsfeuerwehr, des Straßendienstes, der Wildbachverbauung und der Freiwilligen Feuerwehren - in die Provinz Ascoli Piceno auf; damit werden dort insgesamt 27 Personen mit 18 Fahrzeugen und 14 Einsatzfahrzeugen und -geräten und 3 mobilen Tankstellen bis voraussichtlich Sonntag im Einsatz sein.

Zivilschutzlandesrat Arnold Schuler wird beim Start bei der Berufsfeuerwehr an der Drususstraße in Bozen dabei sein.

LPA

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