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Wildbachverbauung: Arbeiten am Eisack in Wiesen/Pfitsch - Verschiedenes 01.03.2017

Die Hochwasserschutzmaßnahmen am Eisack in Sterzing werden im Bereich Handwerkerzone Pfitsch fortgeführt.

Mit der nun begonnenen Verbauung soll der Schutz vor Hochwasser für den Siedlungs- und Wirtschaftsraum von Sterzing und Pfitsch weiter erhöht werden. Foto: Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord-Agentur für Bevölkerungsschutz

Neben dem Hochwasserschutz wird auch die Verbesserung des Wasserlebensraumes angestrebt. Techniker des Amtes für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord haben sich mit  Vertretern der zuständigen Fischereibewirtschaftung und des Amtes für Jagd und Fischerei vor Ort getroffen, um die Art und Weise der Bachbettgestaltung zu besprechen.

Im Zuge der Arbeiten wird der Eisack etwas eingetieft und von 4 Metern auf 14 Meter verbreitert. Im Dammbereich werden eine Dichtwand und eine neue Uferschutzmauer errichtet. "Mit diesem Eingriff vergrößern wir den Abflussquerschnitt und schaffen so mehr Platz für ein eventuelles Hochwasser", erklärt der Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz Rudolf Pollinger.

"Im Bereich des Möglichen werden wir das Bachbett vielfältiger strukturieren und unterschiedliche Wasserlebensräume schaffen", berichtet Projektant und Bauleiter Philipp Walder. Die Herausforderung in der Umsetzung ist groß, da der Grund knapp ist und eine Reihe von Nutzungsansprüchen berücksichtigt werden muss. Für die Ausführung zeichnen Vorarbeiter Gruber Otto und seine Mannschaft verantwortlich.

Finanziert werden die beiden Baulose zu je 1.472.000 Euro über eine Umweltausgleichsmaßnahme der Brenner Basistunnel BBT SE.

Für die Dauer der Arbeiten müssen die beiden Dammwege gesperrt werden; in dieser Zeit wird eine Umleitung über den bestehenden Gehsteig eingerichtet.

LPA

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