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Wildbachverbauung schließt Arbeiten an Weinbergquelle in Brixen ab

Das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord in der Agentur für Bevölkerungsschutz hat umfangreiche Arbeiten zur Stabilisierung der Weinbergquelle in Brixen abgeschlossen.

Die Weinbergquelle unterhalb von Elvas bei Brixen (Foto: LPA/Luftaufnahme Luca Messina)

Die Weinbergquelle fließt 900 Meter von ihrem Ursprung in Elvas in der Gemeinde Brixen bis zum Eisack, davon hat das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord in der Agentur für Bevölkerungsschutz nun insgesamt 800 Meter stabilisiert.

Verbauung von über 600 Metern Bachlauf

Bereits vor vier Jahren wurden Bauarbeiten durchgeführt; nun hat der Bautrupp mit Vorarbeiter Hubert Rungger im Vorjahr und Vorarbeiter Alex Messner in diesem Jahr rund 630 Meter in einem zweiten Baulos stabilisiert, berichtet Projektant und Bauleiter Philipp Walder vom Amt für Wildbachverbauung Nord: Dieses zweite Baulos ist jetzt nach coronabedingter Verzögerung fertiggestellt, es wurden 450.000 Euro investiert.

Verwendung ortstypischer Granitsteine

Der vorher unverbaute Graben verfügt nach Abschluss der Arbeiten auf beiden Seiten über einen Uferschutz, um eine Erosion zu verhindern. Dies, erklärt Bauleiter Walder, wurde notwendig, da in den vergangenen Jahren Ausmaß und Anzahl der intensiven Niederschlagsereignisse zugenommen haben. Da diese zur Gänze in den Weinberggraben fließen, wurde der Graben immer tiefer ausgehöhlt, Böschungen rutschten ab.

Nun ist die Weinbergquelle in ihrem gesamten Verlauf stabilisiert. Bei der Auswahl der Steine wurde auf das ortstypische Bild geachtet, mit der Auswahl der Granitsteine erfolgte eine Anpassung an die Trockenmauern in den umliegenden Weinbergen. Eine Herausforderung bei der Durchführung der Arbeiten stellten die engen Platzverhältnisse dar, der Weinberggraben ist mit Lastwagen zum Teil nicht erreichbar, weshalb dort auch Raupenfahrzeuge zum Transport der Baumaterialien eingesetzt wurden.

LPA/mac

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