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Zehn Jahre Erdbebenmessnetz in Südtirol: Tagung am 7. Juni

Zehn Jahre Erdbebenmessnetz in Südtirol - Aspekte der Vorsorge und des Managements im Ereignisfall werden bei einem Seminar am 7. Juni in Bozen vertieft.

Südtirol gilt nicht als ausgeprägte Erdbeben-Risikozone, ein starkes Erdbeben ist deshalb unwahrscheinlich. Trotzdem verfügt Südtirol seit über zehn Jahren über ein Erdbebenerhebungsnetz mit mehreren Messstationen. Die erhobenen Daten dieser Geräte werden an die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik ZAMG in Wien weitergeleitet. Dort werden die Daten aus dem Messnetz laufend analysiert, Erdbeben lokalisiert und deren Magnitude bestimmt

Bei einer von der Südtiroler Agentur für Bevölkerungsschutz organisierten Tagung tauschen sich Fachleute über Entwicklung und Forschung aus. Bevölkerungsschutzlandesrat Arnold Schuler und der Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz Rudolf Pollinger werden diese Tagung "Zehn Jahre Erdbebenmessnetz in Südtirol - Aspekte der Vorsorge und des Managements im Ereignisfall" mit den Vorsitzenden der Geologenkammer und der Ingenieurkammer eröffnen, und zwar

am Donnerstag, dem 7. Juni,

um 9.00 Uhr

im Vortragssaal der Gemeinde

in Bozen,

Gumergasse 7.

Unter den Referaten, die bis circa 17.00 Uhr auf der Tagesordnung stehen, finden sich die historische Erdbebenforschung ebenso wie neue Daten zur lokalseismischen Einordnung. Thematisiert werden unter anderem auch neue Sicherheitsstandards und resiliente Strukturen, der Schutz der Kulturgüter vor der Erdbebengefahr und die Vorsorge des Erdbebenrisikos. Die Referentinnen und Referenten kommen unter anderem von der Agentur für Bevölkerungsschutz und vom Landesamt für Geologie und Baustoffprüfung in Bozen, von der Abteilung für Zivilschutz im Innenministerium in Rom und von der Abteilung Geophysik in der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik in Wien.

Vollständiges Programm im Anhang.

LPA