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Vereinbarung Staat-Land: Gebäude am Kronplatz geht ans Land über

Die Vereinbarung zur Übertragung des Ex-Militärgebäudes haben LH Kompatscher und Caizza heute (4. Juni) unterzeichnet. Damit werde die Struktur der Allgemeinheit zurückgegeben, so der LH.

Das ehemalige Militär-Gebäude am Kronplatz gehört nun dem Land. (Foto: LPA)

Das ehemalige Militärgebäude am Kronplatz auf 2237 Meter Meereshöhe gehörte bisher zum Staatseigentum. Nun geht es in den Besitz des Landes über. Die entsprechende Vereinbarung haben Landeshauptmann Arno Kompatscher und der Direktor der regionalen Agentur für Staatsgüter Trentino-Südtirol, Sebastiano Caizza heute (4. Juni) in Bozen unterzeichnet.

Weiterer Schritt in der Umsetzung des Tauschabkommens Staat-Land 

Bei der Unterzeichnung war auch die für Rechtsangelegenheiten zuständige Referentin der Agentur für Staatsgüter Eugenia Pantozzi Frezza dabei, ebenso wie der Vize-Generalsekretär des Landes Thomas Mathà als Referent für das Tauschabkommen zwischen Staat und Land von 2007. Das Tauschabkommen sieht vor, dass der Staat nicht mehr genutzte Immobilien an das Land abtritt, während das Land für Bau- und Instandsetzung auf und an Liegenschaften des Heeres sorgt. Mit der heutigen Übertragung ist ein weiterer Teil des Abkommens umgesetzt.

Gebäude kann nun für Allgemeinheit verwendet werden

Die nun ans Land übertragene Struktur ist Teil eines größeren Gebäudekomplexes am Kornplatz-Gipfel. Damit gelangt das Land in Besitz eines Gebäudes in einem landschaftlich und touristisch wertvollen Gebiet.

"Mit der heutigen Unterzeichnung führen wir einen Vermögenswert, der im Interesse der Allgemeinheit genutzt werden kann, in den Landesbesitz zurück", unterstrich der Landeshauptmann. Kompatscher zeigte sich zufrieden mit der bisher guten Zusammenarbeit zwischen Land und Staat bei der Umsetzung des Tauschabkommens zu den Militärarealen.

Das 1990 erbaute und nun ans Land übergegangene Gebäude auf einer Fläche von 350 Quadratmetern war der Knotenpunkt des Militärareals auf dem Kronplatz im Gemeindegebiet von Enneberg. Es hat einen geschätzten Wert von 2,1 Millionen Euro.

 

LPA/sf/san

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