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Sexten und Innichen: Rondell für flüssigen Zug- und Straßenverkehr

Auf Straße und Schiene soll der Verkehr bei Sexten und Innichen bald störungsfreier und sicherer verlaufen. Dazu wird ein Kreisverkehr gebaut.

Für den Umbau der Kreuzung der Pustertaler Staatsstraße und der Staatsstraße nach Sexten in der Nähe von Innichen hat die Landesregierung heute (20. März) die technischen Eigenschaften genehmigt.

Die Anbindung von Sexten an die Pustertaler Staatsstraße, die auch als Westzufahrt von Innichen dient, verläuft derzeit auf einer Ebene. Kurz bevor die Staatsstraße von Sexten in die Pustertaler Staatsstraße einmündet, quert sie jedoch die Bahnlinie. Wenn die Bahnschranken geschlossen sind, gibt es regelmäßig ausgedehnte Staus und lange Wartezeiten für alle, die auf der Straße unterwegs sind. "Um den Straßen-, aber auch den Zugverkehr leistungsfähiger und vor allem auch sicherer zu machen, errichten wir einen neuen Kreisverkehr mit Rampen und unterqueren die Bahnlinie mit einem Tunnel", erklärt Tiefbaulandesrat Florian Mussner.

Der Eingriff sieht den Bau eines Kreisverkehrs unterhalb der Pustertaler Staatsstraße (SS 49) vor. Die SS 49 wird mittels eines Brückentragwerks über diesen Kreisverkehr hinweggeführt, insgesamt vier Rampen führen von der Staatsstraße zum Kreisverkehr hinab. Vom diesem geht auch die Staatstraße ab, die nach Sexten führt (SS 52). Durch die tiefere Lage des Kreisverkehrs kann die SS 52 durch einen Tunnel unter die Eisenbahnlinie geführt werden. Somit fällt der Bahnübergang weg. "Damit wird auch die Westzufahrt von Innichen leistungsfähiger und die Mitteleinfahrt könnte, wie im Plan für das Mobilitätszentrum Innichen vorgesehen, rückgebaut und als Verbindungsachse für Fußgänger und Radfahrer genutzt werden", sagt Mussner.

Investiert werden in die neue Kreuzungslösung voraussichtlich rund 7,5 Millionen Euro. 

SAN