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Neue Lawinengalerie an der Jaufenpassstraße fertig gebaut

Die Arbeiten an der bereits seit einigen Monaten befahrbaren neuen Lawinengalerie auf der Jaufenpassstraße sind nun endgültig abgeschlossen.

Die Verkehrsteilnehmer auf der Jaufenpassstraße schützt nun eine neue Galerie vor Lawinen (FOTO: LPA)

Alle Feinarbeiten und die Außengestaltung sind beendet - die neue rund 180 Meter lange Lawinenschutzgalerie in der Gemeinde St. Leonhard auf der Jaufenpassstraße auf der Passeirer Seite, wenig unterhalb der Passhöhe ist bereit, Lawinen abzuleiten. "Nun haben wir mit der neuen Galerie auf diesem neuralgischen Abschnitt mehr Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer geschaffen, dort wo in den vergangenen Jahren die Straße immer wieder wegen Lawinenabgängen gesperrt werden musste", sagt Tiefbaulandesrat Florian Mussner.

Ihre erste Bewährungsprobe hatte die Galerie bereits heuer Anfang April, als gerade die Struktur stand und sich etwas oberhalb eine mächtige Lawine aus Nassschnee gelöst hatte, über das Galeriedach floss und zu Tal ging. Schäden an Personen oder Dingen konnten so durch die neue Galerie vermieden werden.

Die fünf Meter hohe neue Galerie ist an der Längsseite offen und wird durch v-förmig angeordnete Betonpfeiler gestützt. Ihre Breite beträgt einschließlich Service-Gehsteig und Leiteinrichtungen neun Meter.

Die Bauarbeiten hatte eine Bietergemeinschaft bestehend aus Alpenbau mit Passeirerbau und Gasser Markus ausgeführt. Für die Planung und Bauleitung war das Ingenieurteam Bergmeister aus Vahrn zuständig. Insgesamt wurden in den Bau der  Schutzvorrichtung 3,125 Millionen Euro investiert, wovon 2,3 Millionen Euro auf Bauarbeiten entfallen. Die Gemeinde St. Leonhard hatte sich an der Finanzierung des Bauvorhabens beteiligt und die Kosten für die Planung übernommen.

SAN

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