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Pustertal: Drei Projekte für sicheren und flüssigen Verkehr starten

Für neue Kreisverkehre in Pfalzen und St. Lorenzen sowie die Erneuerung des Straßenbelags auf der Pustertaler Staatsstraße starten dieser Tage die Arbeiten.

Ein neuer Kreisverkehr soll den Verkehr auf der Landesstraße nach Bruneck besser regeln (FOTO:LPA)

Mehr Sicherheit, gut befahrbare Verkehrswege und flüssigen Verkehr sind Ziele des Mobilitätskonzepts des Landes für das bestehende Straßennetz. Im März beginnen gleich drei neue Bauvorhaben dafür. In Pfalzen und in St. Lorenzen werden Kreisverkehre gebaut und die Südumfahrung von Bruneck wird saniert.

"Für alle Landesteile ist es uns wichtig, neben den Angeboten an öffentlichen Mobilitätsmitteln eine geeignete Verkehrsinfrastruktur zu schaffen, da die Mobilität ein Grundbedürfnis aller Menschen ist und wir alle Landesteile und somit auch die Menschen gut miteinander verbinden wollen", betont Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Augenmerk liegt dabei laut Alfreider besonders auf der Verkehrssicherheit sowie auf die Entlastung der Ortskerne und der Anpassung der bestehenden Straßen an die aktuellen Anforderungen.

Am heutigen 13. März ist der Bau eines neuen Kreisverkehrs an der Einfahrt in Pfalzen gestartet.  Am Verkehrsknotenpunkt der Pustertaler Sonnenstraße (LS 40) und den Gemeindestraßen "Michael Pacher Straße/Sportzone" bei der Dorfeinfahrt von Pfalzen wird ein neuer Kreisverkehr errichtet, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Der Außendurchmesser des Kreisels beträgt 28 Meter. In dieses Vorhaben, das innerhalb von 60 Tagen umgesetzt werden soll, investiert das Land 393.000 Euro. Durchgeführt werden die Arbeiten vom Unternehmen ist Alpenbau GmbH aus Terenten.

Im März laufen auch die Arbeiten für den Bau eines weiteren Kreisverkehrs auf der Landesstraße nach Bruneck (LS 40) in St. Lorenzen an. Im Bereich dieses Straßenabschnitts sind sehr viele Unternehmen angesiedelt. Aktuell kommt es immer wieder zu Staus und Gefahrensituationen für die Verkehrsteilnehmer. "Mit dem Bau des Rondells auf der Höhe des Geschäfts Supertip werden wir den Verkehr flüssiger machen und vor allem auch die Zufahrten vereinfachen und besser regeln", so Alfreider. Der Kreisverkehr soll zudem durch eine neue Regelung zum Einbiegen die Sicherheit erhöhen. Auf der Straße zwischen dem neuen und dem bestehenden Kreisverkehr beim Milchhof Senni werden die Fahrzeuge künftig nur mehr im Gegenuhrzeigersinn verkehren können. Linksabbiegen wird nicht mehr möglich sein. Für den Bau der im Herbst zugeschlagenen Arbeiten sind 135 Kalendertage veranschlagt. Der neue Kreisverkehr wird einen Durchmesser von 28 Metern haben und die dazugehörigen Straßenabschnitte werden acht Meter breit. Von den Arbeiten betroffen ist ein rund 300 Meter langer Abschnitt. Im Zuge der Bauarbeiten werden auch die bestehenden Infrastrukturen erneuert. Damit auch Fußgänger sicher unterwegs sind, wird entlang der Straße ein Gehsteig gebaut. Dieser schließt an die Bushaltestellen an. Insgesamt stehen für das Bauvorhaben 1,4 Millionen Euro zur Verfügung. Die Arbeiten wird das Unternehmen Ploner GmbH aus Bruneck abwickeln.

Bei einem dritten Tiefbauvorhaben im Pustertal, für das am 11. März die Arbeiten übergeben wurden, wird der Straßenbelag auf der Brunecker Südumfahrung auf einem Abschnitt von 1,4 Kilometern ausgetauscht. "Dabei wird der Straßenbelag auf einer Höhe von 1,3 Metern gänzlich durch einen neuen, witterungsbeständigen und besser befahrbaren Belag ersetzt, in erster Linie mit dem Ziel, den Straßenabschnitt sicherer zu gestalten", sagt Abteilungsdirektor Valentino Pagani. Der aktuelle Straßenbelag stammt noch aus den 80er Jahren und wurde von der staatlichen ANAS aufgetragen. Gearbeitet wird auf der Pustertaler Staatsstraße in den Gemeindegebieten St. Lorenzen und Bruneck. Voraussichtlich dauern die Arbeiten 120 Kalendertage. Geplant ist zudem die Installation von zwei Wasserrohren, die die oft umfangreichen Wassermengen von den Hängen bei größeren Niederschlägen aufnehmen. Damit soll auch der neue Straßenbelag besser geschützt werden. Während der Arbeiten wird der Verkehr auf zwei provisorische Fahrspuren seitlich der Baustelle umgeleitet. Das Land investiert in die Verbesserungsarbeiten rund 2,8 Millionen Euro. Die Unternehmen E.MA.PRI.CE und Goller Bögl sind mit der Duchführung der Arbeiten beauftragt.

SAN

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