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Pustertaler Staatsstraße: Zwei neue Rondelle in Toblach befahrbar

Im April sind die Arbeiten für die Kreisverkehre an zwei Kreuzungen der Staatsstraße (SS 49) in Toblach gestartet, jetzt können sie schon befahren werden. An der Bahnunterführung wird weiter gebaut.

Tiefbauabteilungsdirektor Valentino Pagani, LR Daniel Alfreider, BM Guido Bocher und Natascia Santolin bei der Vorstellung der Arbeiten im April 2019 (FOTO: LPA/Roman Clara)

Bereits Sommer 2020 soll der Verkehr an zwei Kreuzungen der Pustertaler Staatsstraße (SS 49) in Toblach neu geregelt sein. Dazu wird unter der Regie der Landesabteilung Tiefbau seit April an zwei Rondellen, einer Bahnunterführung und einer Zufahrt gebaut. Die beiden neuen Kreisverkehre sind bereits seit einigen Tagen befahrbar.

Arbeiten im Zeitplan – Verkehr gut leiten

"Alle Arbeiten kommen gut voran und die beiden Kreisverkehre verbessern jetzt schon den Verkehrsfluss und die Sicherheit", zeigt sich Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider zufrieden. Mit der Bahnunterführung für einen sicheren Zugang der Fußgänger und Radfahrer zur Bahn und der Einfahrt zur Handwerkerzone Öde, an denen noch gebaut wird, soll sich die Situation noch weiter verbessern. Auf der Pustertaler Staatsstraße sind im Schnitt pro Tag 7000 Fahrzeuge unterwegs und in Spitzenzeiten sogar bis zu 18.000. Gerade wegen des hohen Verkehrsaufkommens, müsse der Verkehr gut geleitet werden, so der Landesrat.

Das Land investiert 6,8 Millionen Euro in den Bau der neuen Infrastrukturen in Toblach. Im Zuge der Arbeiten werden die Staatsstraße und die Gemeindestraße ausgebaut. Die aktuell bestehenden T-Kreuzungen werden zu Kreisverkehren mit einem Durchmesser von jeweils 48 Metern umgebaut, um Staubildungen zu vermeiden.

Mehrere Eingriffe für flüssigen Verkehr

Von Westen, von Welsberg kommend erreicht man zuerst den Knoten der Pustertaler Staatsstraße mit der Staatsstraße Alemagna (SS 51) Richtung Cortina. Der T–Knoten wird über den neuen Kreisverkehr entflochten. An diesen Kreisverkehr wird auch der Mitterweg angebunden. Ebenso wird eine Anbindung in Richtung Tiefenweg vorgesehen, so kann die ungeregelte Abfahrt in diese Richtung desselben an die Staatsstraße entfallen. Die Anbindung von Schaukäserei und Tankstelle werden über Links-Abbiegespuren vor dem Kreisverkehr gelöst.

Weiter Richtung Osten erreicht man nach rund 200 Meter die ampelgeregelte Kreuzung der Pustertaler Staatsstraße mit der Dolomiten- und St.-Johannes-Straße (LS 67). Auch dieser Knoten wird durch das zweite neue Rondell entflochten. Für Fußgänger und Radfahrer wird die Verbindung mittels einer Unterführung hergestellt.

Noch weiter Richtung Osten wird auch die Kreuzung und die Zufahrt zur Handwerkerzone Öden den heutigen Erfordernissen und Normen angepasst. Auf der Staatsstraße wird von Innichen kommend eine Links-Abbiegespur errichtet. Auch die bisher bestehende, zu kleine Bahnunterführung wird durch eine neue ersetzt.

 

LPA/san

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