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Neubau der Stettiner Hütte gestartet: LR Bessone auf Lokalaugenschein

Die Arbeiten für den Neubau der Stettiner Hütte im Naturpark Texelgruppe zählen zu den ersten Arbeiten, die nach dem Lockdown gestartet sind. LR Bessone hat sich vor Ort ein Bild davon gemacht.

Vize-BM Josef Pichler, Betreiber Andreas Schwarz mit Tochter Franziska Schwarz, LR Massimo Bessone und Ltg.Abg. Franz Locher. (Foto: LPA)

Die Arbeiten für den Neubau der Stettiner Hütte in der Gemeinde Moos in Passeier im Naturpark Texelgruppe waren Anfang Juni an eine Bietergemeinschaft von lokalen Unternehmen vergeben worden und sind nun angelaufen. In den zwei folgenden Sommern werden sie weitergeführt.

Hochbau- und Vermögenslandesrat Massimo Bessone, der für die Schutzhütten in Landesbesitz zuständig ist, hat zusammen mit dem Landtagsabgeordneten Franz Locher und dem Vizebürgermeister von St. Leonhard in Passeier Josef Pichler kürzlich einen Lokalaugenschein bei der Stettiner Hütte gemacht und sich dabei im Detail über den Verlauf der bisherigen Arbeiten informiert.

Lokale Unternehmen am Werk

"Es freut mich sehr, dass hiesige Unternehmen die Arbeiten durchführen, denn indem wir lokale Firmen unterstützen, sichern wir Arbeitsplätze und Einnahmen für Familien", zeigt sich Landesrat Bessone zufrieden. Südtiroler Unternehmen zeichnen sich laut Bessone zudem durch ihre Professionalität und die Qualität ihrer Arbeiten aus. "Mit dem Neustart der Baustellen tragen wir dazu bei, die Wirtschaft und den Tourismus in Südtirol wieder anzukurbeln", ist Landesrat Bessone überzeugt.

Die Stettinerhütte, die seit über 33 Jahren von Andreas Schwarz und seiner Tochter Franziska Schwarz erfolgreich geführt wird, ist ein sehr beliebtes Ausflugsziel für Wanderer und Mountainbiker. Die frühere Hütte war 2014 von einer Lawine zerstört worden. Um Wanderern weiterhin Unterkunft zu bieten und die Zeit bis zum Bezug des Neubaus zu überbrücken, wurden provisorische Übernachtungsmöglichkeiten in Holzhütten errichtet.

Land investiert 3,1 Millionen Euro

"Wir rechnen damit, dass die Arbeiten für das neue Gebäude im Sommer 2023 abgeschlossen werden und damit die neue Schutzhütte als besonders wichtiger Stützpunkt für Wanderer und als Knotenpunkt im Alpintourismus im Passeier- und im Pfossental wieder komplett aktiv ist", sagt Landesrat Bessone. Die neue Schutzhütte werde 84 Schlafplätze bieten und über einen Speisesaal für insgesamt 96 Gäste verfügen. "Wir investieren über 3,1 Millionen Euro in den Neubau der Schutzhütte.

"Lokalaugenscheine wie dieser sind für mich besonders wichtig, um mir einen Überblick über die Arbeiten zu verschaffen und zu verifizieren, wie das öffentliche Geld ausgegeben wird. Dies, so glaube ich, qualifiziert auch einen guten Verwalter", sagt Bessone.

LPA/san

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