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Arge-Alp-Preis 2021 für digitale Innovation mit und nach Corona

Die Arge Alp sucht digitale innovative Lösungen, um die Resilienz der Bergregionen während und nach dem Covid-19-Notstand zu stärken. Bewerbungen können bis 1. März 2021 eingereicht werden.

Mit dem Arge-Alp-Preis 2021 will die Arbeitsgemeinschaft der Alpenländer digitale Lösungen im Zusammenhang mit der Corona-Krise auszeichnen. (Foto: Unsplash)

Der Gesundheitsnotstand, den Europa und die ganze Welt durchlebt, hat große Auswirkungen auf Gesellschaft und Wirtschaft in jedem Land und jeder Region. Bis sich eine neue Normalität etablieren kann, gilt der Blick den neuen und veränderten Bedürfnissen in Gesundheit, Sicherheit und Konnektivität und, ganz allgemein der Notwendigkeit, Alltag, Beziehungen und Aktivitäten neu zu denken.

Vor dem Hintergrund dieses bis vor wenigen Monaten noch unvorstellbaren Szenarios schreibt die Arbeitsgemeinschaft der Alpenländer (Arge Alp) unter Vorsitz der Lombardei den Arge-Alp-Preis 2021 für innovative digitale Lösungen aus: Junge Unternehmerinnen und Unternehmer oder Gründerinnen und Gründer kleiner und mittlerer Unternehmen sind eingeladen, Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, die dem Neustart nach der Pandemie dienlich sein können.

"Gesucht wird nach digitalen Innovationen, die den Weg aus der Krise beschleunigen und unsere gesellschaftliche und wirtschaftliche Widerstandskraft als Gemeinschaft verbessern helfen", informiert Landeshauptmann Arno Kompatscher, der in der Südtiroler Landesregierung auch für den Bereich der Innovation zuständig ist. "Über den Arge-Alp-Preis möchten wir in diesem Jahr die besten digitalen Lösungen für einen Neustart und einen Wiederaufschwung im Alpenraum ausfindig machen."

Bildung, Unternehmen, Tourismus und Kultur im Fokus

Die innovativen Lösungen müssen im Zusammenhang mit den Anforderungen und Bedürfnissen des Corona-Notstandes entstanden sein und zur Bewältigung von gemeinsamen Herausforderungen in den Sektoren Kultur, Tourismus, Bildung, Umwelt, Landschafts- und Naturschutz, Land- und Forstwirtschaft, Energie und Verkehr, Wirtschaft und Wettbewerbsfähigkeit der Alpenregion leisten.

Bei der Bewertung der Vorschläge wird die Jury den Vorrang auf Lösungen in Bereichen legen, die unter der Corona-Krise am stärksten gelitten haben und eine Vielzahl von Bürgern und Bürgerinnen betreffen, insbesondere die schulische und berufliche Bildung und Ausbildung, Unternehmen, Tourismus und Kultur.

Wettbewerb für junge Erfinderinnen und Erfinder unter 35 

Um den Preis können sich junge Erfinder oder Unternehmensgründer bewerben, die zum Zeitpunkt der Bewerbung unter 35 Jahre alt sind und ihren Wohnsitz in einem der Mitgliedsländer der Arge Alp haben. Die präsentierten Lösungen dürfen nicht bereits patentiert sein oder derzeit gewerblich genutzt werden.

Prämiert werden die drei besten Vorschläge für innovative Lösungen. Für den besten Vorschlag werden 10.000 Euro ausgeschüttet, die zweit- und drittbeste Lösung werden mit jeweils 5000 Euro ausgezeichnet. Der Preis versteht sich als Anreiz und Beitrag zu den Kosten für die Anmeldung eines europäischen Patents.

Das Auswahlverfahren erfolgt zweistufig: In jedem der zehn Mitgliedsländer der Arge Alp ermittelt eine regionale Jury die besten Projekte. Aus diesen Finalisten wählt dann eine international besetzte Jury die Hauptgewinner. 

Die Projekte aus Südtirol können bis 1. März 2021 in der Landespresseagentur im Landhaus 1 in Bozen, Silvius-Magnago-Platz 1 (lpa.asp@pec.prov.bz.it) eingereicht werden. Die feierliche Preisübergabe erfolgt bei der Konferenz der Regierungschefs der Arge Alp am 2. Juli 2021 im Rahmen der Konferenz der Regierungschefs in der Lombardei.

Informationen

LPA/jw

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