Moos in Passeier - Sanierung der Brücke in Rabenstein

Moos in Passeier - Sanierung der Brücke in Rabenstein

Sanierung der Brücke 112/3 in Rabenstein

Die Brücke, welche als Teil der Landesstraße LS 112 die Erschließung der Ortschaft Rabenstein in der Gemeinde Moos in Passeier gewährleistet, war in einem schlechten Erhaltungszustand und wurde den aktuellen und zukünftigen Anforderungen nicht mehr gerecht.

Die Maßnahmen beinhalteten deshalb nicht nur Instandhaltungsarbeiten, die Brücke wurde auch an die aktuellen Normen angepasst und verbreitert, um dem gesteigerten Verkehrsaufkommen Rechnung zu tragen. Es erfolgte eine Aufweitung auf den Regelquerschnitt RQ5 (Fahrflächenbreite 6,00m), um das Kreuzen von Fahrzeugen zu erleichtern bzw. überhaupt zu ermöglichen. Weiters wurde entlang der Brücke ein Gehsteig hergestellt. Durch die Verbreiterung der Brücke mussten auch die Widerlager und die Straßenanschlussstücke angepasst werden.

Da die Straße die einzige Erschließung der Ortschaft Rabenstein darstellt und eine länger andauernde Unterbrechung der Straße nicht akzeptiert werden konnte, musste zur Aufrechterhaltung des Verkehrs während der Bauarbeiten eine provisorische Umfahrungsstraße errichtet werden.

Auftraggeber

Autonome Provinz Bozen – Amt für Straßenbau West 10.1

Beteiligte am Projekt

Gesamtkoordinator
Ing. Gustavo Mischi
Amtsdirektor
Ing. Günther Kiem
Verfahrensverantwortlicher
Ing. Augustin Hueber
Projektant und Sicherheitskoordinator in der Planungsphase
Ing. Walter Weis – Ingenieurteam Bergmeister, Vahrn
Bauleiter und Sicherheitskoordinator in der Ausführungsphase
Ing. Siegfried Pohl – Pohl + Partner GmbH Latsch
Ausführende Unternehmen:
Bietergemeinschaft Goller Bögl GmbH – Passeirerbau GmbH

Gesamtkosten

Baukosten: 2,39 Mio. €
Gesamtkosten: 3,2 Mio. €

Bauzeit

August 2015 – Dezember 2016

Zusätzliche Informationen

Für die Realisierung des Bauvorhabens wurden im Wesentlichen folgende Arbeiten durchgeführt:

  • Errichtung einer 750m langen provisorischen Umfahrungsstraße
  • Verstärkung der Pfeilerfundamente
  • Verstärkung der Brückenpfeiler
  • Totalabbruch des bestehenden, 90m langen Brückentragwerks
  • Neuerrichtung der Widerlager mit Verstärkung der Gründung
  • Neuerrichtung des Brückentragwerks (Stahl – Beton Verbundtragwerk)
  • Anpassung der Straßenanschlussstücke

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