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EURES TransTirolia um Verbesserung der Arbeitsmarktlage in Südtirol bemüht

Die Arbeitsmarktsituation in Südtirol soll durch eine verstärkte Information über Arbeitsmöglichkeiten in benachbarten Grenzregionen verbessert werden, wo die Lage derzeit besser ist. Dafür will sich der Lenkungsausschuss von EURES-TransTirolia einsetzen, der heute (6. März) in Bozen getagt hat.

Der Lenkungsausschuss von Eures TransTirolia mit Präsidenten Helmuth Sinn in der Mitte

Der Lenkungsausschuss von EURES-TransTirolia, das ist die grenzüberschreitende Partnerschaft auf dem Gebiet des Arbeitswesens zwischen Tirol, Südtirol und Graubünden, tagte heute unter dem Vorsitz des Abteilungsdirektors für Arbeit und Präsidenten von EURES TransTirolia, Helmuth Sinn, in Bozen. Dem Lenkungsausschuss gehören neben Sinn der Landesgeschäftsführer des Arbeitsmarktservice Tirol, Toni Kern, der Chef des kantonalen Amtes für Industrie, Gewerbe und Arbeit des Kantons Graubünden, Paul Schwendener, der Abteilungsleiter für Arbeits- und Sozialrecht in der Wirtschaftskammer Tirol, Bernhard Achatz sowie der Landessekretär des ÖGB-Tirol, Peter Hofer, an.

Bei den heutigen Gesprächen standen die Möglichkeiten zur Verbesserung der Arbeitsmarktsituation in Südtirol im Vordergrund. „Das Bundesland Tirol und der Schweizer Kanton Graubünden stehen nämlich derzeit besser da, als wir", stellte Abteilungsdirektor Sinn fest. „Deshalb werden wir in unseren Arbeitsvermittlungszentren verstärkt auch auf die Arbeitsmöglichkeiten in den benachbarten Grenzregionen hinweisen." EURES TransTirolia setzt sich nämlich für die Förderung der grenzüberschreitenden Beschäftigung in Tirol, Südtirol und Graubünden ein. Getragen wird TransTirolia vom europäischen Arbeitsvermittlungssystem EURES (european employment services).

Bereits im April wird ein Treffen der EURES-Berater aus Tirol, Südtirol und Graubünden stattfinden, bei dem konkrete Maßnahmen vereinbart werden sollen. Die EURES-Berater sind Mitarbeiter der Arbeitsvermittlungszentren und für die grenzüberschreitende Beratung und Vermittlung spezialisiert.

Im Juni soll dann eine Tagung stattfinden, bei der die verschiedenen arbeitsmarktpolitischen Möglichkeiten erörtert und ausgetauscht werden. „Dadurch erhoffen wir uns", so Abteilungsdirektor Sinn, „neue Impulse für unseren Arbeitspakt und von den benachbarten Ländern zu lernen."

Nähere Informationen zu EURES TransTirolia sind unter http://www.eures-transtirolia.eu/ abrufbar. Dort befindet sich auch eine Job-Börse, in der aktuell mehr als 3000 Arbeitsstellen im Bundesland Tirol, an die 150 Arbeitsstellen in Graubünden sowie ca. 600 Arbeitsstellen in Südtirol angeboten werden.

jw

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