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Preis für Arbeitsintegration: Bewerbungen bis zum 30. Juni

LPA - "Betriebe, die Menschen mit Behinderung beschäftigen, leisten einen großen Beitrag für eine solidarische Gesellschaft", ist der Landesrat für Arbeit, Roberto Bizzo, überzeugt. "Um beispielhafte Eingliederungsmaßnahmen zu würdigen und bekannt zu machen, verleiht das Land Südtirol auch 2013 den Preis für Arbeitsintegration", so der Arbeitslandesrat zur Neuauflage des Wettbewerbs.

Am Wettbewerb, der im heurigen Jahr die siebte Auflage erfährt, können alle Privatbetriebe teilnehmen, die Menschen mit Behinderung beschäftigen. Der Preis ist für Betriebe bestimmt, die positive Erfahrungen und innovative Maßnahmen bei der Unterstützung der Arbeitsintegration im eigenen Betriebsumfeld vorweisen können. Bewerbungen können bis zum 30. Juni 2013 in der Landesabteilung Arbeit eingereicht werden.

Viele Betriebe in Südtirol beschäftigen Menschen mit Behinderung. Gezielte Programme und Förderungen der öffentlichen Hand, aber auch eine entsprechende Ausbildung und Vorbereitung auf die Arbeitswelt machen dies möglich. Hinzu kommt die Bereitschaft und Sensibilität der Arbeitgebenden, die Arbeitsbedingungen zu verbessern und Verantwortung zu übernehmen. Mehr als 2000 Personen dieser Kategorien sind dauerhaft beschäftigt, darunter auch Menschen mit einer schweren Beeinträchtigung.

Aus diesem Grund hat die Landesregierung beschlossen, den Wettbewerb für den Preis für Arbeitsintegration neuerlich auszuschreiben. Damit soll die Information über die "Best-Practices" im Bereich der Arbeitsintegration verbreitet werden. Durch den Preis sollen vorbildliche Aktionen anerkannt und bekannt gemacht werden, damit diese auch von anderen Unternehmen übernommen werden. Dem Gewinnerbetrieb winkt ein Geldpreis in Höhe von 6000 Euro.

Eine Kommission unter dem Vorsitz des Abteilungsdirektors für Arbeit, Helmuth Sinn, ermittelt den Gewinner des Integrationspreises. Die Preisverleihung findet dann am 3. Dezember, dem Tag der Menschen mit Behinderung, statt. 

jw