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LR Bizzo bei Arbeitsminister Giovannini: Lohnausgleich und Jugendarbeit
Der außerordentliche, krisenbedingte Lohnausgleich wird auch das ganze Jahr 2013 hindurch gewährleistet. Diese Zusage hat Landesrat Roberto Bizzo heute (31. Mai) in Rom von einem ersten Treffen mit Neo-Arbeitsminister Enrico Giovannini nach Bozen mitnehmen können. Zudem sollen der Fokus verstärkt auf die Jugendarbeit gelegt und das Südtiroler Modell des Lehrlingswesens studiert werden.
Zu einem ersten Gedankenaustausch hat der neue Arbeits- und Sozialminister Giovannini heute seine Kollegen der Regionen und autonomen Länder nach Rom gebeten. Für Südtirol war Landesrat Bizzo beim Treffen dabei, an dem auch die beiden Staatssekretäre Jole Santelli und Carlo Dell'Aringa teilgenommen haben. Bizzo unterstrich heute die Notwendigkeit, den Kampf gegen die Arbeitslosigkeit in den Mittelpunkt der politischen Aufmerksamkeit zu rücken. "Ein besonderes Augenmerk muss dabei der Jugendarbeitslosigkeit gelten", so das Credo des Landesrats, dem der Neo-Minister heute zugestimmt hat. "Giovannini hat betont, dass diese Probleme auch für ihn auf der Prioritätenliste ganz oben stünden", so Bizzo nach dem Treffen.
Hoffnung setzt man vor allem in neue Ausbildungsschienen für die Jugend. Der Landesrat hat deshalb heute das Südtiroler Modell der dualen Lehrlingsausbildung als mögliche Weg genannt. "Der Minister kennt unser Ausbildungssystem und weist ihm Modellcharakter zu", so Bizzo. Um dies zu vertiefen, haben Landesrat und Minister heute ein persönliches Treffen in den nächsten Wochen vereinbart.
Als gute Nachricht konnte der Landesrat darüber hinaus die Zusage des Ministers mit nach Hause nehmen, dass der außerordentliche, an die Wirtschaftskrise geknüpfte Lohnausgleich auch das gesamte Jahr 2013 über garantiert werde. "Der Ministerrat hat dafür heute eine Milliarde Euro bereit gestellt", so Bizzo.
chr
