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LR Bizzo zum AFI-Barometer: Land will mit Sozialpartnern Vertrauen schaffen
Das Arbeitsförderungsinstitut AFI hat erhoben, dass die Südtiroler Arbeitnehmer die Wirtschaftsentwicklung leicht abwärtsgerichtet wahrnehmen. "Wir haben bereits alle Hebel in Bewegung gesetzt, um den Arbeitsmarkt abzusichern", unterstrich Landesrat Roberto Bizzo heute (11. Juli) bei der Vorstellung der Ergebnisse des ersten AFI-Barometers. Das Land wolle gemeinsam mit den Sozialpartnern den Standort Südtirol stärken.
Das AFI-Barometer wird künftig alle drei Monate das Stimmungsbild der Arbeitnehmer wiedergeben. Die Ergebnisse der ersten repräsentativen Umfrage unter 500 der etwa 200.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern Südtirols hat AFI-Direktor Stefan Perini heute im Palais Widmann vorgestellt und dabei darauf hingewiesen, dass Südtirols Wirtschaftsentwicklung nach Ansicht der Arbeitnehmer in den kommenden zwölf Monaten leicht abwärtsgerichtet bleibt. Während die Qualität am Arbeitsplatz allgemein mit sehr gut bewertet wird, sind der steigende Zeitdruck, die Schwierigkeiten in der Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben und die Umstellungsgeschwindigkeit der technischen und organisatorischen Prozesse die Belastungsfaktoren für die Beschäftigten.
Was die Arbeitsplatzsicherheit angeht, so gibt das Stimmungsbild wider, dass es kein unmittelbares und akutes Risiko gibt, den eigenen Arbeitsplatz zu verlieren, allerdings glauben die Arbeitnehmer, dass bei Arbeitsplatzverlust die Suche nach einer gleichwertigen Arbeitsstelle schwierig wäre. Landesrat Bizzo setzte bei seinen Ausführungen an diesem Punkt an: „Die Landesregierung hat soeben den Beschäftigungsplan für die kommenden Jahre, der von den Experten des Landes gemeinsam mit den Sozialpartner erstellt worden ist, verabschiedet. Wir setzen auf strukturelle Maßnahmen, die den Südtiroler Arbeitsmarkt langfristig absichern, wollen aber daneben auch über eine ständige Plattform bestehend aus Vertretern der öffentlichen Hand und der Sozialpartner eingreifen, wenn sich bestimmte Entwicklungen abzeichnen."
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