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Arbeitspakt: LR Bizzo trifft Wirtschaftsprüfer
Den Mehrjahresplan für Beschäftigung, besser bekann als "Arbeitspakt" hat Landesrat Roberto Bizzo heute (24. Juli) den Spitzen der Kammer der Wirtschaftsprüfer erläutert. "Wir müssen alle gemeinsam daran arbeiten, jungen Menschen, Benachteiligten und Frauen bessere Chancen am Arbeitsmarkt einzuräumen und gleichzeitig für Wachstum und neue Jobs sorgen", so Bizzo.
Den Wirtschaftsprüfern hat Bizzo heute die Leitlinien und die wichtigsten konkreten Maßnahmen vorgestellt, auf denen der Arbeitspakt aufbaut. Sie dienen als Rahmen für die Beschäftigungspolitik der nächsten Jahre. "Der Arbeitspakt ist die konkrete Antwort der Landesregierung auf die Herausforderungen, vor die uns die Wirtschaftskrise stellt", so der Landesrat, der auch daran erinnert hat, dass im Gefolge der Krise die Arbeitslosenrate in Südtirol erstmals seit Jahrzehnten wieder über vier Prozent gestiegen ist.
Vor diesem Hintergrund hat die Landesregierung die Neufassung des Mehrjahresplans für Beschäftigung um ein Jahr vorgezogen. "Dies, weil wir darauf setzen, dass auch die Maßnahmen dann ein Jahr früher greifen können", so Bizzo. Die angesprochenen Maßnahmen im Plan sind 44, die vor allem auf die Risikogruppen auf dem Arbeitsmarkt zielen, also vor allem junge Menschen, Benachteiligte und Frauen. Daneben geht es der Landesregierung darum, den Arbeitsmarkt anzukurbeln, indem Impulse für das Wachstum der Südtiroler Unternehmen und so Anreize zur Schaffung neuer Jobs gegeben werden.
Als ein Beispiel für neue Wege, die mit dem Arbeitspakt eingeschlagen werden, nannte der Arbeitslandesrat im Treffen mit den Wirtschaftsprüfern den Generationenvertrag im öffentlichen Dienst. Dieser soll es ermöglichen, dass ältere Mitarbeiter im öffentlichen Dienst einige Jahre vor deren Pensionierung bei vollen Rentenbezügen in Altersteilzeit gehen können. Die frei werdenden Stellen(anteile) können dann jüngeren Mitarbeitern zur Verfügung gestellt werden. "So erleichtern wir nicht nur den Generationenwechsel in der Verwaltung, sondern schaffen auch neue Beschäftigungsmöglichkeiten für junge Menschen", so Bizzo, der als weitere Beispiele die IRAP-Senkungen für Unternehmen anführte, die neue Jobs schaffen.
Am Treffen haben neben Landesrat Bizzo und Eros Magnago, Direktor der Finanzabteilung des Landes, Richard Burchia, Präsident der Kammer der Wirtschaftsprüfer, sowie die Vorstandsmitglieder Francesca Pasquali, Renzo Pedevilla, Giovanni Romano und Silvano Taiana teilgenommen.
chr
