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Arbeitsmarkt-news beleuchtet Südtirols Arbeitsmarkt im europäischen Kontext

LPA - Vergleiche zwischen Südtiroler Arbeitsmarktdaten und jenen der umliegenden Regionen sowie des gesamten EU-Raums werden in der neuesten Ausgabe des Informationsblattes "Arbeitsmarkt-news" der Landesabteilung Arbeit gezogen.

Die Erwerbstätigenquote der 20 bis 64-Jährigen lag beispielsweise 2012 in Südtirol bei 76,9 Prozent, während jene von Trient bei 70,3 und jene von Tirol bei 78 Prozent lagen. Die Landesregierung hat es sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2020 die Erwerbstätigenquote auf 80 Prozent zu erhöhen. Um dies zu erreichen, müssen in den nächsten sieben Jahren rund 20.000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden.

Südtirol konnte in den vergangenen drei Jahren besonders bei der Beschäftigung der 55 bis 64-Jährigen zulegen. Sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern wurde eine deutliche Steigerung verzeichnet. Hauptsächlich dadurch ist die Erwerbstätigenquote der 20- bis 64-Jährigen angestiegen. Eine weitere Steigerung hin zu 80 Prozent kann dem Landesrat für Arbeit, Roberto Bizzo, zufolge, nur durch eine erhöhte Erwerbsbeteiligung der Älteren, der Frauen und der Jugendlichen erzielt werden.

Auch was die Arbeitslosenquote betrifft, steht Südtirol im europäischen Kontext gut da. Die Arbeitslosenquote ist im Vergleich zu 2009 zwar um 1,2 Prozentpunkte im Jahr 2012 und auf 4,5 Prozent im 3. Trimester 2013 angestiegen, aber Südtirol liegt innerhalb der rund 300 europäischen Regionen weiterhin unter den Besten 25.

jw