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Neuer AFI-Präsident bei LRin Stocker

Der neue Präsident des Arbeitsförderungsinstituts AFI Toni Serafini hat sich gestern, 24. Juni, in Begleitung von AFI-Direktor Stefan Perini bei Arbeitslandesrätin Martha Stocker in Bozen vorgestellt. Die weitere Zusammenarbeit des AFI und der Landesabteilungen für Arbeit und Soziales soll auf eine solide Basis gestellt werden, waren sich LRin Stocker, Serafini und Perini bei ihrem Gespräch einig.

AFI-Direktor Stefan Perini, LRin Martha Stocker und AFI-Präsident Toni Serafini (FOTO:LPA/Angelika Schrott)

Seit Mitte April ist der Generalsekretär der Südtiroler Gewerkschaftskammer (UILSGK) Toni Serafini Präsident des AFI und somit der Nachfolger von Elmar Aichner (ASGB). Landesrätin Stocker hat mit Serafini und mit AFI-Direktor Perini über die künftige Zusammenarbeit gesprochen, die - so waren sich die Gesprächspartner einig - noch weiter gefestigt und ausgebaut werden soll.

Landesrätin Stocker unterstrich, dass sie die interdisziplinäre Arbeit und die Dienstleistungen des AFI sehr schätze, insbesondere das AFI-Barometer. Das inzwischen etablierte AFI-Barometer ermögliche einen zeitnahen Blick auf die Stimmungslage der Südtiroler Arbeitnehmerschaft und spreche Themen an, die den Arbeitenden unter den Nägel brennen, so Stocker.

Auch in Zukunft werde das AFI Denkanstöße für die Ressorts Arbeit und Soziales liefern, so Perini und Serafini. „Arbeit und Sozialwesen müssen stets in Kombination miteinander betrachtet werden; beispielsweise, wenn es darum geht, Personen die ihre Arbeit verloren haben, aufzufangen und wieder erfolgreich in die Arbeitswelt einzugliedern", betonte Serafini. Außerdem könne das AFI Impulse für die Optimierung des Südtiroler Welfare-Systems liefern, indem bestimmte Leistungen gebündelt und treffsicherer eingesetzt würden, so Perini.

„Das AFI ist eine wertvolle Denkfabrik, die interessantes Know How zu den Themen Arbeit und Soziales liefert, das für zukunftsrelevante Themen in Südtirol herangezogen werden kann", sagte Stocker. Im Sinne einer fruchtbaren Sozialpartnerschaft werde das Land weiterhin auf das Know How des AFI aufbauen, so die Landesrätin.

Das AFI ist eine Landeshilfskörperschaft mit eigenen Gremien, in denen Vertreter der Gewerkschaften und Sozialverbände sitzen. Als Forschungs-, Förderungs- und Beratungseinrichtung will das AFI die Lage der Arbeitnehmer in beruflicher, wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht verbessern. Finanziert wird das AFI wesentlich über einen Jahresbeitrag des Landes sowie über Zuweisungen und Beiträgen anderer Körperschaften, Einnahmen aus Dienstleistungen sowie außerordentlichen Zuweisungen zur Durchführung besonderer Aufgaben.

SAN

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