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Arbeitsmarkt news zur Berufswahl der Berufsfachschüler

Die aktuelle Ausgabe der Arbeitsmarkt news der Landesabteilung Arbeit hat die Berufswahl der Berufsschüler in den vergangenen Jahren genauer unter die Lupe genommen. Dabei konnte festgestellt werden, dass von 2009 bis 2013 rund 3000 Jugendliche eine Ausbildung an einer Berufsfachschule beendet haben.

Knapp 70 Prozent der Berufsschüler haben sofort nach Beendigung der Ausbildung zu arbeiten begonnen, weitere zehn bis 20 Prozent innerhalb der folgenden beiden Jahre.

„Rund drei von vier jugendlichen Abgängern einer Berufsfachschule sind dabei in einem Beruf tätig, welcher stimmig zu ihrer beruflichen Ausbildung ist", zeigt sich Arbeitslandesrätin Martha Stocker erfreut. „Das heißt, dass die Ausbildung nicht am Bedarf des Arbeitsmarktes vorbei erfolgt", sagt Stocker.

Besonders die Berufsfachschulen Holz- und Metalltechnik weisen eine starke Übereinstimmung auf. Wer eine diesbezügliche Ausbildung absolviert hat, arbeitet zu 95 Prozent bzw. 84 Prozent anschließend in diesen Bereichen.

Bei den Berufen im Gastgewerbe ist die Situation bereits etwas differenzierter, denn nicht nur Abgänger der Berufsfachschulen in der Hotellerie und Gastronomie üben Berufe im Gastgewerbe aus (zu 84 Prozent), sondern gar einige Kellner und Baristen haben zuletzt eine gänzlich andere Ausbildung erhalten.

Geringer stimmig ist der Zusammenhang zwischen Ausbildung und ausgeübtem Beruf im Bereich Haus-, Land- und Forstwirtschaft (40 Prozent) und im Bereich Verwaltung, Handel und Dienstleistungen (66 Prozent). In letzterem gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichsten Berufsbildern, welche vom Büroangestellten bis zum Verkäufer reichen. Dies erklärt unter anderem weshalb dieser Bereich - zusammen mit dem Gastgewerbe - einen Großteil der Abgänger anderer Berufsfachschulen aufnimmt.

SAN