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Sommerpraktika: Neue Regeln – neuer Rekord

Die Landesarbeitskommission hat sich kürzlich mit den Sommerpraktika befasst und aufgrund des heurigen Erfolges mit 5000 teilnehmenden Jugendlichen die Fortführung der probeweise eingeführten flexibleren Regeln beschlossen. Nun liegen weitere wissenswerte Informationen zu den Sommerpraktika vor, welche in der neuesten Ausgabe der Infoschrift „Arbeitsmarkt news“ nachzulesen sind.

Aus den der Landesarbeitskommission vorliegenden Daten geht hervor, dass von den flexibleren Regeln besonders stark das Handwerk und die Landwirtschaft profitiert haben. In diesen Sektoren gibt es besonders viele Betriebe ohne abhängig Beschäftigte, die 2014 eben aufgrund der neuen Bestimmungen erstmals einen Praktikanten aufnehmen durften.

Eine im September 2014 durchgeführte Umfrage unter den Sommerpraktikanten untersuchte die Gründe für ein Sommerpraktika und die Zufriedenheit der Jugendlichen. „Der Ausbildungs- und Orientierungscharakter der Sommerpraktika ist stärker ausgeprägt als die finanzielle Motivation", umreißt Arbeitslandesrätin Martha Stocker die Einstellung von vielen Jugendlichen. „Etwas mehr als die Hälfte der befragten Jugendlichen gibt an, das Praktikum hauptsächlich zum Kennenlernen der Arbeitswelt gemacht zu haben oder um etwas Neues zu lernen", sagt Stocker.

Auf der anderen Seite gibt es aber auch jene, die ein Praktikum hauptsächlich als Möglichkeit sehen, Geld zu verdienen. „Und gerade bei diesen ist die Zufriedenheit am Ende geringer; das Praktikum ist kein Arbeitsvertrag, und das ist leider einigen Jugendlichen nicht wirklich bewusst", sagt der Direktor der Landesabteilung Arbeit, Helmuth Sinn.

SAN