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Landesabteilung Arbeit beim Kongress der Bundesagentur für Arbeit

Mit über 100.000 Mitarbeitern ist die Bundesagentur für Arbeit der größte Dienstleistungsbetrieb in Deutschland. Kürzlich fand in Bonn der Führungskräftekongress der Bundesagentur statt. Neben rund 350 Führungskräften der Bundesagentur aus ganz Deutschland war auch der Direktor der Landesabteilung Arbeit, Helmuth Sinn, der Einladung des Vorstandsvorsitzenden gefolgt.

Der Chef der Bundesagentur für Arbeit Frank Weise mit Direktor Helmuth Sinn im historischen Plenarsaal des Deutschen Bundestages in Bonn

Auf dem Programm des Kongress der Bundesagentur für Arbeit standen Vorträge von Arbeitsmarktexperten sowie von hochrangigen Vertretern von Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden. Auch wurden die Weichen für die künftige Arbeit der Behörde abgesteckt. Das Kerngeschäft, Menschen und Arbeit zusammenzubringen, soll weiter verbessert und ausgebaut werden. Dabei wird die Ausbildung der Jugendlichen ebenso ein Schwerpunkt sein wie die Förderung der Zuwanderung von qualifizierten Arbeitnehmern und deren Integration.

Am Rande des Kongresses konnte Abteilungsdirektor Sinn zahlreiche wertvolle Kontakte knüpfen. So wurde mit dem Geschäftsführer der bayerischen Arbeitsagentur, Michael Schmitz, eine engere Zusammenarbeit vereinbart. Für Arbeitslandesrätin Martha Stocker ist dies ein konkreter Schritt, Erfahrungen auszutauschen: „Wir planen einen gemeinsamen Arbeitsmarktgipfel, an dem auch die bayerische Staatsministerin für Arbeit, Emilia Müller, teilnehmen wird", sagt Stocker.

Abteilungsdirektor Sinn, der neben einem Arbeitsmarktexperten aus Belgien der einzige ausländische Gast des Kongresses war, konnte verschiedene strategische Anregungen und Impulse mit nach Südtirol nehmen: „Gerade im IT-Bereich rüstet die Bundesagentur derzeit enorm auf; dazu wurde die digitale Agenda vorgestellt, mit der die Online-Dienstleitungen ausgebaut werden." Auch für die Zukunft der Arbeit gäbe es in Deutschland schon weitreichende Überlegungen. Aufgrund des demografischen Wandels werden sich die Unternehmen viel aktiver als bisher bemühen müssen, fachlich qualifizierte Arbeitnehmer für sich zu gewinnen und an sich zu binden.

SAN

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