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Regionaler Solidaritätsfonds ist einen Schritt weiter

Die Schaffung eines Solidaritätsfonds auf regionaler Ebene stand im Mittelpunkt einer Sitzung der Sozialpartner mit Arbeitslandesrätin Martha Stocker und dem Direktor der Landesabteilung Arbeit Helmuth Sinn am Montagnachmittag (30. November). "Wir sind einen Schritt weiter und nehmen nun die Vorbereitung des entsprechenden Konventionstextes in Angriff", berichtet Landesrätin Stocker.

Die Schaffung eines regionalen Solidaritätsfonds stand im Mittelpunkt einer Aussprache der Sozialpartner mit Landesrätin Martha Stocker.

Die Vertreter der Gewerkschaften und der Arbeitgeberverbände haben heute über den Solidaritätsfonds diskutiert, der künftig die außerordentliche Lohnausgleichskasse ("cig in deroga") ablösen soll. Für Südtirol und das Trentino gilt dabei die Ausnahmegenehmigung zur Schaffung eines regionalen Fonds, der die Beiträge der Betriebe mit mehr als fünf Mitarbeitern und die Auszahlungen vor Ort – gesondert für die beiden Länder - verwalten könnte. "In der Diskussion waren sich die Sozialpartner darüber einig, dass es sich bei dieser Möglichkeit um eine bedeutende autonomiepolitische Chance handelt, die es zu nutzen gilt", resümiert Landesrätin Stocker das Ergebnis der heutigen Sitzung. Die Gespräche drehen sich dabei vor allem darum, inwieweit auch Betriebe mit bis zu fünf Mitarbeitern in diesen Solidaritätsfonds einzahlen sollen. "Wir haben uns im Großen und Ganzen darauf geeinigt, dass der Solidaritätsfonds für Unternehmen mit mehr als fünf Mitarbeitern eingerichtet werden soll, für Betriebe mit weniger Angestellten hingegen soll der Fonds fakultativ sein", berichtet die Landesrätin. In den nächsten Wochen wird der entsprechende Konventionstext erarbeitet, die Koordination hat dabei die Landesabteilung Arbeit inne. Bei der nächsten Sitzung der Sozialpartner zum Thema des regionalen Solidaritätsfonds soll die Konvention unterzeichnet werden.

mp

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