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Techpark NOI schon jetzt Magnet für global tätige Unternehmen

Lange bevor der Techpark NOI seiner Bestimmung übergeben wird, zieht er Unternehmen an, die in Forschung & Entwicklung investieren. Das Bologneser Unternehmen Maccaferri SpA präsentiert heute (11. März) offiziell sein Forschungslaboratorium in Bozen, wo es schon zwei Jahre vor seinem Einzug in den Techpark neue Prototypen für den Zivil- und Landschaftsschutz entwickelt und Werkstoffe testet.

Der Geschäftsführer des Maccaferri Innovation Centers mit seinen Gästen beim Rundgang im firmeneigenen Forschungszentrum in Bozen, wo Prototypen hergestellt und Materialtests durchgeführt werden. Foto: Maccaferri/Seehauser

„Wir haben Bozen als Standort für unser Maccaferri Innovation Center gewählt, weil hier innovationsfreudige Unternehmen ein fruchtbares Umfeld und Unternehmensnetzwerk vorfinden, sei es dank der Serviceleistungen der IDM als auch dank der Chancen, die sich mit dem Techpark NOI für uns ergeben“, sagte heute Alessandro Maccaferri, Präsident des gleichnamigen Unternehmens bei der Eröffnung des neuen Forschungslaboratoriums in Bozen-Süd. „Nicht zuletzt beziehen wir schon heute erfolgreich die drei Universitäten der Euregio, nämlich Bozen, Innsbruck und Trient in unsere Arbeit ein.“

Werkzeuge für mehr Forschung, Entwicklung und Innovation

„Genauso soll es sein: Das Unternehmen ist vor einem Jahr in das Bürogebäude der heutigen IDM, ex TIS, eingezogen und setzt gleich konkrete Zeichen, um vor Ort zu forschen und neue Entwicklungen zu testen – und wird später in den Techpark NOI ziehen“, betont Landeshauptmann Kompatscher im Anschluss an die Eröffnung des 2.500 qm großen Forschungszentrums. Für den Standort Südtirol habe zudem gesprochen, dass im IDM-Cluster „Zivilschutz & Alpine Sicherheit“ ein wertvolles Netzwerk an Südtiroler Unternehmen vorgefunden habe, mit dem es zusammenarbeitet. Bezeichnend sei außerdem die gute Zusammenarbeit des Unternehmens mit den Universitäten. „Diese Entwicklung ist ein Beispiel dafür, dass das Land Südtirol mit der Förderung von Forschung, Entwicklung und Innovation die richtigen Werkzeuge einsetzt. So kann es gelingen, unser Land in diesem zukunftsrelevanten Aspekt voranzubringen“, sagt Kompatscher. „Auch die intelligente Spezialisierung nach den RIS3-Bereichen zeigt, wie wichtig es ist, auf solche Branchen zu setzen, in denen die lokale Wirtschaft Kompetenzen vorweisen kann.“ Kompatscher rechne fest damit, dass der Techpark NOI ein Erfolg wird, wenn die Unternehmen die Chancen einer solchen gemeinsamen Struktur zu nutzen wissen.

Die für den Techpark NOI zuständige Kommission hat mittlerweile entschieden, welche Unternehmen den Kriterien entsprechen und in den Techpark einziehen können. Unter den 20 Unternehmen auch Maccaferri. Das Unternehmen mit Sitz in Bologna zählt mehr als 2.800 Mitarbeiter weltweit und ist einer der globalen Player wenn es um den Bau von technischen Infrastrukturen geht. Die Tätigkeit in Südtirol konzentriert sich auf den Bereich des Zivil- und Landschaftsschutzes, sprich Hangsicherungen, Bau von Schutzwällen und Sicherung von Wasserläufen.

 

 

mgp

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