Arbeitsmarkt news

Arbeitsmarkt News 2018

Nr Datum Beschreibung Download
Nr. 12 Dezember Familienhintergrund und Berufswahl
Der familiäre Hintergrund hat einen entscheidenden Einfluss auf die Berufswahl der Kinder. Merkmale des Elternhauses wie der Bildungsgrad der Eltern, deren Erwerbsstatus und berufliche Position, die zur Verfügung stehenden kulturellen Ressourcen und der materielle Wohlstand prägen den Bildungserfolg der Nachkommen und somit deren Eintritt in den Arbeitsmarkt sowie die sich daraus ergebende berufliche Position.
Nr. 11 November Die Entwicklung der Stundenlöhne 2009-2016
Die Jahre 2009-2016 waren geprägt durch die Wirtschaftskrise, die nicht nur all jene betroffen hat, die ihren Arbeitsplatz verloren oder gar keinen gefunden haben, sondern auch alle, die zwar ein Einkommen hatten, deren Stundenlöhne aber langsamer stiegen als die Inflation.
Nr. 10 Oktober Erwerbstätigkeit und Geburten
Italienweit verzeichnet Südtirol die höchste Gesamtfruchtbarkeitsziffer. Im Vorjahr 2017 wurde ein Durchschnitt von 1,72 Kinder je Frau berechnet. Inwieweit die Geburtenrate aber auch mit der Erwerbstätigkeit der Frau zusammenhängt, macht die neueste Ausgabe des Informationsblattes der Beobachtungsstelle für den Arbeitsmarkt, Arbeitsmarkt News, deutlich. In dieser Studie wird auch die Frage beleuchtet, ob Frauen im öffentlichen Dienst mehr Kinder bekommen als im Privatsektor. Die Antwort lautet ja. Denn: Unter gleichen Bedingungen liegt die Fruchtbarkeitsrate der Frauen im öffentlichen Sektor deutlich höher, als jene von Frauen, die im Privatsektor angestellt sind. Dabei lassen sich auch Unterschiede zwischen unbefristeten Angestelltenverhältnis und selbstständig erwerbstätigen Frauen feststellen, wobei erstere erheblich mehr Kinder bekommen.
Nr. 9 September Stabile Entwicklung bei Sommerpraktika
Im Sommer 2018 haben 6.389 Jugendliche ein Sommerpraktika absolviert und damit ähnlich viele wie im Jahr davor. Zwischen Sommerpraktika und anderen Beschäftigungsformen (meist Lehrvertrag) haben somit landesweit mehr als 40% aller Jugendlichen während der Sommermonate eine Arbeitserfahrung gemacht.
Nr. 8 August Die Arbeitslosenquote: Ein Vergleich innerhalb Südtirols
Im Juni 2018 hat das ISTAT die amtliche Arbeitslosenquote für die vergangenen zwölf Jahre erstmals auf Ebene von Kleinregionen publiziert. Das ASTAT veröffentlicht diese Quote eigentlich aus gutem Grund nur auf Landesebene bzw. für die Landeshauptstadt: Zum einen sieht der Stichprobenplan nicht vor, dass in jedem Erhebungszyklus alle Gemeinden berücksichtigt werden und zum anderen erlaubt eine Stichprobe keine verlässlichen Rückschlüsse auf eine zu kleine Personengruppen. Aus diesem Grund ist die Quote des ISTAT, vor allem wenn sie nur auf 1 Jahr bezogen ist, mit sehr großer Vorsicht zu betrachten und darf keinesfalls überinterpretiert werden. Die Beobachtungsstelle für den Arbeitsmarkt hat die Veröffentlichung dieser amtlichen Arbeitslosenquote der Kleinregionen durch das ISTAT zum Anlass genommen, einen Vergleich mit der eigenen, auch auf Gemeindeebene berechneten Arbeitslosenquote, anzustellen.
Nr. 7 Juli Akademische und halb-akademische Berufe in Südtirol
Von den insgesamt 202.000 unselbständig Beschäftigten im Jahr 2017 haben 36.200 und damit rund 18% einen akademischen oder halb-akademischen Beruf (für Definition siehe Endnote) ausgeübt. Im öffentlichen Sektor waren es mit 50% deutlich mehr als im privaten (7%). Unterschiede gibt es weiters nach Geschlecht, Staatsbürgerschaft, Arbeitsort und Wirtschaftssektor.
Nr. 6 Juni Maturanten auf dem Südtiroler Arbeitsmarkt
Der Abschluss einer Oberschule stellt für viele Jugendliche nur ein Zwischenziel auf ihrem Bildungsweg dar. Rund 60 von 1 00 Absolventen der Oberschulen schreiben sich an einer Universität ein und verschieben damit ihren Einstieg in den Arbeitsmarkt in die Zukunft. Im Winter nach Ablegung der Matura arbeiten nur rund ein Viertel der frischgebackenen Absolventen als Arbeitnehmer auf dem Südtiroler Arbeitsmarkt. In den darauffolgenden Monaten nimmt dieser Prozentsatz langsam zu und erreicht rund viereinhalb Jahre nach der Matura etwa 40%; achteinhalb Jahre danach circa 55% und pendelt sich anschließend auf diesem Niveau ein.
Nr. 5 Mai Die Geographie der ausländischen Arbeitnehmer
Die Arbeitnehmer mit Migrationshintergrund spielen am Südtiroler Arbeitsmarkt eine wichtige Rolle. Gemeldet sind insgesamt mehr als 23.000 abhängig Beschäftigte mit ausländischer oder erst kürzlich erworbener italienischer Staatsangehörigkeit. Durch ihre Entscheidung, sich in Südtirol niederzulassen, beeinflussen sie auch die demographische und soziale Struktur ihres neuen Wohnortes. Wie aber verteilen sich die verschiedenen Personengruppen ausländischer Herkunft in Südtirol? Kann man bestimmte Konzentrationen feststellen? Nach Gebieten oder nach den Sektoren, in denen sie tätig sind?
Nr. 4 April Die Auswirkung der Geburt auf die Beschäftigung der Eltern (Mütter)
Arbeits- und Familienleben sind eng miteinander verbunden, denn viele Beschäftigte sind gleichzeitig auch Eltern. Durch die Geburt eines Kindes wird besonders der Erwerbsverlauf der Mütter verändert, während jener der Väter meist unverändert bleibt. Kehrt die Mutter nach der Kinderbetreuung wieder in die Arbeitswelt zurück, so tut sie dies in der Hälfte der Fälle nur mehr in Teilzeit. Teilzeit, aber auch unbezahlte Wartestände wirken sich dabei unmittelbar oder langfristig unterschiedlich auf Gehalt und Rentenbezüge aus. Obwohl dies ein wesentlicher Faktor ist, werden in diesem Arbeitsmarkt news ausschließlich die Folgen auf den Arbeitsvertrag untersucht.
Nr. 3 März Automobilindustrie
In Südtirol sind fast 5.000 Südtiroler Arbeitnehmer direkt oder indirekt in der Produktion von Automobilen und anderen Transportmitteln beschäftigt. Rund 750 bauen Fahrzeuge bei IVECO in Bozen, fast 4.100 weitere produzieren Autoteile für die Zulieferindustrie, vor allem in vier Großbetrieben (GKN und Intercable in Bruneck, Alupress in Brixen und Röchling in Leifers), zu denen sich rund ein Dutzend kleinerer Betriebe gesellt.
Nr. 2 März Die Stabilisierung der jungen Arbeitnehmer: eine Zeitanalyse
Heute sind mehr junge Leute befristet beschäftigt als in der Vergangenheit. Wie bereits in Arbeitsmarkt News Nr. 04/201 7 festgestellt (Die Zunahme der befristeten Beschäftigung), lässt sich diese Entwicklung zum großen Teil auf zwei Faktoren zurückführen: Einerseits das Beschäftigungswachstum in Tourismus und Landwirtschaft (zwei naturgemäß stark saisonal geprägte Sektoren, in denen prekäre Arbeitsverhältnisse die Regel sind), andererseits den Stopp für unbefristete Einstellungen in öffentlichen Ämtern und Einrichtungen (deren Personalpolitik anderen Kriterien folgt als die der privaten Arbeitgeber).
Nr. 1 Februar Personen mit Migrationshintergrund
Nach mehr als drei Jahrzehnten der Immigration wird es immer wichtiger, die zweite Generation, gemischtkulturelle Paare und die neu eingebürgerten Italiener zu untersuchen. Auch wenn der Arbeitsmarkt sich immer noch vor allem für neu eingewanderte Arbeitskräfte interessiert, gibt es verschiedene Bereiche, in denen die genannten Gruppen eine große Rolle spielen und mehr noch in den nächsten Jahren spielen werden.

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