Arbeitsmarkt news
Arbeitsmarkt News 2011
Nr | Datum | Beschreibung | Download |
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Nr. 12 | Dezember |
Die Schwierigkeiten der Jugendlichen auf dem Arbeitsmarkt In Südtirol leben etwa 85.000 junge Menschen zwischen 15 und 29 Jahren, von denen 47.000 zu den Erwerbspersonen zählen, 3.000 davon als Auszubildende im dualen System. 32.000 besuchen eine Schule oder Universität, und weitere 5.000 sind weder an einer Schule oder Hochschule eingeschrieben, noch arbeiten sie oder suchen nach Arbeit; dazu gehören etwa junge Mütter und Hausfrauen. |
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Nr. 11 | November |
Gezielte Arbeitsvermittlung von Menschen mit Behinderung In den vergangenen zehn Jahren wurden jährlich circa 120 Personen mit Behinderung durch Maßnahmen der gezielten Arbeitsvermittlung angestellt. Zudem wurden jährlich rund 40 Personen mit Behinderung während des Arbeitsverhältnisses als Pflichteingestellte anerkannt. |
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Nr. 10 | Oktober |
Sommerpraktika: Anzahl bleibt konstant Wie vor einem Jahr haben auch im Sommer 2011 wieder mehr als 4.000 Jugendliche ein Ausbildungs- und Orientierungspraktikum in mehr als 2.700 verschiedenen Betrieben absolviert. Erstmals nach 4 Jahren waren es heuer wieder mehr Buben als Mädchen, welche sich für eine solche Arbeitserfahrung entschieden. |
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Nr. 9 | September |
Die Schlichtung von Arbeitsstreitfällen Alle Streitfälle, die sich während eines Arbeitsverhältnisses zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, sei es im öffentlichen als auch im privaten Sektor ergeben, können Gegenstand eines Schlichtungsversuchs werden, bevor das Arbeitsgericht mit der Streitsache befasst wird. |
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Nr. 8 | August |
Die Legalisierung von Haushalts- und Pflegehilfen 2009: Eine Bilanz nach zwei Jahren Zurzeit sind in Südtirol rund 4.000 Personen mit einem regulärem Arbeitsvertrag im Sektor der Haushaltsdienste beschäftigt – einem Sektor, in dem die Familie als Arbeitgeber fungiert und das Personal Arbeiten im Haushalt übernimmt, die von Küchenarbeit, Wäsche, Putzarbeiten und anderen Haushaltstätigkeiten bis zur Betreuung von Kindern und pflegebedürftigen Personen reichen, vor allem Alten und Kranken. Diese Zahl umfasst auch die rund 650 Haushalts- und Pflegehilfen (für die persönliche Betreuung Alter und Kranker), die ihren Beschäftigtenstatus dank eines entsprechenden Gesetzes 2009 nachträglich legalisieren konnten. Zwei Drittel dieser nachträglich legalisierten Beschäftigten sind Haushaltshilfen, ein Drittel Pflegehilfen. |
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Nr. 7 | Juli |
Arbeitskräfteaustausch mit dem Rest Italiens Der Südtiroler Arbeitsmarkt übt eine starke Anziehung auf Arbeitnehmer aus dem Rest Italiens aus; andererseits mangelt es nicht an in Südtirol ansässigen oder wohnhaften Arbeitnehmern, die in anderen italienischen Provinzen arbeiten oder gearbeitet haben. 2009 und 2010 haben rund 18.000 von außerhalb kommende Arbeitnehmer in Südtirol Arbeit gefunden, während etwa 7.000 in Südtirol wohnhafte Arbeitnehmer eine Beschäftigung außerhalb des Landes angenommen haben. Südtirol weist also einen positiven Saldo von rund 11.000 Arbeitnehmern auf. |
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Nr. 6 | Juni |
Arbeitswelt und demografischer Wandel Die heutige Bevölkerungsstruktur lässt keinen Zweifel daran, dass sich unsere Gesellschaft in den nächsten Jahrzehnten tiefgreifend verändern wird. Um diesen Veränderungen nicht unvorbereitet gegenüberzustehen und über Instrumente nachzudenken, mit denen geeignete Gegenmaßnahmen ergriffen werden können, fand am 12. Mai 2011 in Bozen die Tagung „Arbeitswelt und demografischer Wandel – die nächsten 40 Jahre beginnen heute“ statt. Die Beiträge der Tagung stammten von Dr. Karlheinz Steinmüller, Zukunftsforscher der Z_punkt GmbH The Forsight Company, Dr. Antonio Gulino, Statistiker der Beobachtungsstelle für den Arbeitsmarkt, Autonome Provinz Bozen-Südtirol, Dr. Daniel Dettling, Politikberater und Redner am Zukunftsinstitut, und Prof. Manuela Stranges, Professorin für Demografie an der Universität Kalabrien. |
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Nr. 5 | Mai |
Maturanten auf dem Südtiroler Arbeitsmarkt Der Abschluss einer Oberschule stellt heute für viele junge Leute nur ein Zwischenziel auf ihrem Bildungsweg dar. Nicht wenige von ihnen beschließen nämlich nach der Matura, ihre Ausbildung vor allem durch ein Universitätsstudium fortzusetzen. |
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Nr. 4 | April |
Die Erwerbsquote der Frauen: Eine Generationenanalyse Eine der größten Veränderungen, die der Südtiroler Arbeitsmarkt in den letzten Jahrzehnten erlebt hat, ist sicherlich die deutliche Zunahme von Frauen, die einer bezahlten Arbeit nachgehen. Die Erwerbsquote der Südtiroler Frauen stieg von rund 45% Mitte der 1980er Jahre auf 65% im Jahr 2010. Bei einem Vergleich der Erwerbsquoten der letzten 25 Jahre zeigt sich, dass die deutlichste Steigerung bei den älteren Frauen erfolgte (+45 Prozentpunkte bei den 50-Jährigen), während bei den jüngsten ein Rückgang zu verzeichnen ist (etwa -40 Prozentpunkte bei den 18-Jährigen). |
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Nr. 3 | März |
Die Leiharbeit in Zeiten der Krise Die Wirtschaftskrise der Jahre 2008 und 2009 hat sich besonders stark auf die Leiharbeit ausgewirkt. Sowohl die Beschäftigung, als auch die Zahl der gemeldeten offenen Stellen von Leiharbeitsagenturen, sind um mehr als 40% zurückgegangen. Das bedeutete einen Verlust von rund 400 Stellen, welcher vorwiegend auf die geringere Inanspruchnahme der Leiharbeit im verarbeitenden Gewerbe zurückzuführen war. Erst in der zweiten Hälfte des Jahres 2010 konnte sich die Leiharbeit wieder erholen. Nun kehrt sie langsam wieder auf das Vorkrisenniveau zurück. |
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Nr. 2 | Februar |
Der Wiedereinstieg nach der freiwilligen Kündigung wegen Mutterschaft Etwa 600-700 Südtirolerinnen jährlich kündigen während einer Schwangerschaft oder im ersten Lebensjahr ihres Kindes ihre Arbeitsstelle. Das Phänomen betrifft etwa 15% der beschäftigten Mütter. Eine von sieben Frauen gibt also, wenn sie Mutter wird, innerhalb des ersten Lebensjahres ihres Kindes freiwillig ihre Arbeit auf. |
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Nr. 1 | Jänner |
Europa 2020 „Europa 2020“ ist das neue, auf zehn Jahre angelegte Wirtschaftsprogramm der Europäischen Union. Es wurde im März 2010 von der Europäischen Kommission offiziell vorgeschlagen und im Juni 2010 vom Europäischen Rat verabschiedet. Damit ist Europa 2020 das Nachfolgeprogramm der Lissabon- Strategie, die von 2000 bis 2010 verfolgt wurde. Der inhaltliche Schwerpunkt von „Europa 2020“ ist ein intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum mit einer besseren Koordinierung der nationalen und europäischen Wirtschaft. |