News 2015
17. Oktober: Initiativen zum Tag des Immateriellen Unesco-Kulturerbes
Workshops im Vintschger Museum in Schluderns und im campus transhumanza in Unser Frau in Schnals - LR Brunner: "Auf den kulturellen Wert des immateriellen Kulturerbes aufmerksam machen"
SCHNALS/SCHLUDERNS (LPA). Die Wanderweidepraxis Transhumanz hat im Schnalstal eine lange Geschichte. Seit 2019 ist sie als immaterielles Kulturerbe der Unesco anerkannt. Mit dieser Anerkennung würdigt die Unesco Traditionen, Bräuche und Wissensformen, die Gemeinschaften über Generationen hinweg prägen und verbinden. Auch die antike Bewässerungsform der Waale im Vinschgau zählt dazu.
Anlässlich des Internationalen Tags des Immateriellen Unesco Kulturerbes 2025 am Freitag, 17. Oktober, will das Land Südtirol auf die Bedeutung des immateriellen Kulturerbes in Südtirol aufmerksam machen: "Der lange Marsch der Schafe und Hirten vom Schnalstal ins Ötztal und wieder zurück ist eine jahrhundertalte Praxis ebenso wie die Bewässerungskultur der Waale", unterstreicht der Landesrat für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz Peter Brunner. "Es ist wichtig, auf den kulturellen Wert dieser Traditionen aufmerksam zu machen."
Im Vintschger Museum in Schluderns findet am Nachmittag des 17. Oktober der Kreativ-Workshop "Mein WasserWosser" statt. Er richtet sich an Kinder und Jugendliche ab sieben Jahren und bringt ihnen eine alte Form der Wasserverteilung näher. Im campus transhumanza in Unser Frau im Schnalstal gibt es ebenfalls am Nachmittag den Kreativ-Workshop "Meine Sitzunterlage aus Filz" für interessierte Kinder unter zehn Jahren in Begleitung. Am Vormittag um zehn Uhr führt archeoParc-Museumsleiterin Johanna Niederkofler im campus transhumanza durch die Ausstellung "Das Tal, in dem man Ötzi fand". Das Kulturzentrum und Museum lädt zum Tag der offenen Tür ein.
Nähere Informationen unter www.vuseum.it und campus transhumanza 2025 | ArcheoParc Schnalstal.
mpi