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Arge Alp zeichnet digitale Innovation in Corona-Zeiten aus

Eine innovative Mietplattform für Sportausrüstungen, ein digitales System für lokale Erzeuger, eine App zur Aufwertung des Tourismus in den Alpentälern sind als beste Projekte ausgezeichnet worden.

Im Rahmen der Konferenz der Regierungschefs der Arge Alp wurde heute (26. November) in Chiavenna der Arge-Alp-Preis 2021 vergeben. Der Staatssekretär mit Zuständigkeit für die Beziehungen zu internationalen Delegationen der Region Lombardei, Alan Christian Rizzi, nahm die Preisverleihung vor. 

Unter dem Vorsitz der Lombardei hat die Arbeitsgemeinschaft Alpenländer vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie einen "Preis für digitale Innovation der Arge Alp im neuen Szenario mit und nach Corona" ausgeschrieben. Im Wettbewerb ging es um Vorschläge von Produkten und Dienstleistungen, die sich für einen Wiederaufschwung nach der Pandemie als hilfreich erweisen können: Aufgerufen waren junge kreative Köpfe und Startups. Die Projektideen sollten darauf abzielen, das Geflecht aus Aktionen und Beziehungen neu zu gestalten und die Krisenfestigkeit von Systemen und Gemeinschaften vor Ort in den Bergregionen und im Voralpenland zu stärken. Insgesamt wurden 16 Projekte eingereicht, zwei davon aus Südtirol.

Innovative Mietplattform für Outdoor-Sportausrüstungen auf Platz 1

Eine Fachleutejury, in der Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien vertreten waren, hat "NEEDIT.at" von Sebastian Waldbauer aus Salzburg als interessantestes Projekt bewertet. Die vorgeschlagene Online-Mietplattform für Outdoor-Aktivitäten, in deren Mittelpunkt die Digitalisierung für den Handel steht und die im Bereich der "Shared Economy" zu verorten ist, wurde zum Sieger bestimmt und mit dem ersten Preis und 10.000 Euro ausgezeichnet.

Platz zwei und ein Preis von 5000 Euro gingen an "loja support your local!" von Martin Hämmerle aus Vorarlberg für eine digitale und nachhaltig konzipierte Plattform, die es den Unternehmen ermöglicht, ihre Ressourcen zu bündeln und den Verbraucherinnen und Verbrauchern ein vielfältigeres Angebot zu bieten. Zudem werden die Produzenten beim Aufbau eines digitalen Auftritts unterstützt.

Den dritten Platz, der ebenfalls mit 5000 Euro dotiert ist, sicherte sich Ingrid Livraghi aus der Lombardei mit "Cicero Bag - Gemeinsam die Alpen entdecken". Es handelt sich dabei um eine inklusive, plattformübergreifende Anwendung, die darauf abzielt, Menschen aus unterschiedlichen Regionen, die den sozialen Wert des Miteinanders teilen und auf der Suche nach einem nicht konventionellen Tourismus sind, miteinander in Verbindung zu bringen.

Die finanzielle Anerkennung ist als Anreiz und Beitrag für die Beantragung eines europäischen Patents gedacht.


Link zur Originalaussendung mit den eventuellen dazugehörigen Fotos, Videos und Dokumenten

red/jw

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