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Alkoholfreier Jänner: CO,OL – Dry January Challenge

Aufruf, einen Monat keinen Alkohol zu trinken: Die diesjährige Ausgabe der landesweiten Alkoholpräventionskampagne wurde heute (8. Jänner) in Bozen vorgestellt.

Eine Weile weniger oder sogar keinen Alkohol konsumieren? Unter dem Motto #coolchallenge zielt die 17. Ausgabe der Alkoholpräventionskampagne des Landes Südtirol  darauf ab, Menschen zu inspirieren, ihre Beziehung zu Alkohol zu überdenken und die positiven Auswirkungen eines alkoholfreien Lebensstils zu erleben. Die Kampagne wird von der Abteilung Gesundheit des Landes und dem Südtiroler Sanitätsbetrieb getragen und vom Forum Prävention umgesetzt. Projektpartner ist in diesem Jahr zudem auch der Hoteliers- und Gastwirteverband Südtirol (HGV).

Am heutigen Montag (8. Jänner) wurde die Kampagne im Rahmen einer Pressekonferenz in Bozen vorgestellt. Dabei waren der Direktor des Gesundheitsressorts des Landes, Günther Burger, der Sanitätsdirektor des Südtiroler Gesundheitsbetriebes, Josef Widmann, die geschäftsführende Primarin des Dienstes für Abhängigkeitserkrankungen Bozen, Bettina Meraner, der Direktor von Forum Prävention, Peter Koler sowie Stephanie Dissertori vom HGV.

"Alkoholprävention ist eine wichtige gesamtgesellschaftliche Aufgabe", erklärte der Direktor des Gesundheitsressorts, Günther Burger: "Dazu gehören die Förderung von risikoarmen Trinkmustern und alkoholfreien Alternativen. Eine über die Jahre laufende Präventionskampagne unterstützt diese Ziele. Daher werden wir diese als Land gemeinsam mit dem Gesundheitsbetrieb, dem Forum Prävention und anderen Partnern auch in Zukunft weiterführen."

1 Monat – 4 Wochen - 30 Tage alkoholfrei

In diesem Jahr wird zu einer "CO,OL - Dry January Challenge" aufgerufen. Die landesweite Kampagne inspiriert dazu, seit dem Neujahrstag für einen Monat keinen Alkohol zu trinken. Sie wird somit Teil einer weltweiten Bewegung von Millionen von Menschen, die sich einen Jänner ohne Alkohol gönnen. Diese Alkoholpause nutzen Körper und Geist zum Regenerieren. Zudem schläft man besser, spart Geld und gewinnt neue Zeit. "Der Jänner bietet nach dem feiergeprägten Dezember eine perfekte Gelegenheit, eine längere Pause einzulegen, und immer mehr Menschen nutzen diese," sagte Peter Koler, Direktor des Forum Prävention.

Vorteile für die Gesundheit

Bettina Meraner, geschäftsführende Primaria des Dienstes für Abhängigkeitserkrankungen im Sanitätsbetrieb, betonte, dass Südtirol nach wie vor Spitzenreiter hinsichtlich des problematischen Konsums von Alkohol sei. Umso wichtiger sei es, immer wieder darüber zu sprechen. Der Sanitätsdirektor des Gesundheitsbetriebes, Josef Widmann, betonte die Wichtigkeit der Bewusstseinsbildung zur Vorbeugung problematischer Trinkmuster: "Handeln hängt vom Denken ab, daher ist es von zentraler Bedeutung, die gesellschaftliche Haltung gegenüber dem Alkoholkonsum zu verändern. Sensibilisierung und langfristige Planung sind dazu essentiell", sagte Widmann.

Die "CO,OL – Dry January Challenge" ist für Menschen mit ganz unterschiedlichem Trinkverhalten geeignet: vom Gelegenheitstrinker bis zu regelmäßigen Alkoholkonsumenten. Nicht geeignet ist sie für alkoholabhängige Menschen.

Initiativen im Rahmen der Kampagne

Die Kampagnenbotschaft wird mittels verschiedener Kommunikationskanäle wie Landingpage, Radiowerbung, Printanzeigen, Social Media, Bahnhofsplakaten, Influencer, Podcasts, Banner, Poster in verschiedenen Institutionen landesweit sowie in Zügen und Terminals kommuniziert.

Partner dieser Kampagne ist heuer auch der Hoteliers- und Gastwirteverband Südtirol. "Als HGV setzen wir uns mit unseren Mitgliedsbetrieben für eine qualitätvolle und bewusste Ernährung ein. Deshalb unterstützen wird diese Aktion", teilt HGV-Präsident Manfred Pinzger mit. Für den HGV berichtete Stephanie Dissertori bei der Pressekonferenz von den geplanten Initiativen: Den Mitgliedsbetrieben des HGV werden im Vorfeld spezielle Thekenaufsteller zur Verfügung gestellt, welche über die Aktion informieren und die Gäste zur Teilnahme an der Challenge motivieren. Auf der Landingpage findet man zusätzlich Rezepte für alkoholfreie Getränke, die im Gustelier eigens kreiert wurden, und eine Reihe lokaler alkoholfreier Produzenten. 

Ein Whats-App-Kanal für alle Teilnehmenden soll zusätzlich dabei unterstützen, so viele alkoholfreie Tage wie möglich zu sammeln und sich über die gesammelten Erfahrungen auszutauschen.

Unterstützung bietet weiters die internationale, mehrsprachige App "Try Dry". Sie funktioniert wie ein Tagebuch, zeigt auf, wie oft und was man konsumiert. Zusätzlich ermöglicht sie, das eigene Wohlbefinden aufzuzeichnen, macht ersichtlich, wie viel Geld man spart und prämiert die eigenen Erfolge. Die App lässt sich nicht nur im Jänner, sondern das ganze Jahr über nutzen. Über die App hat die Kampagne einen internationalen Fachaustausch mit Großbritannien, der Schweiz, Norwegen, Frankreich und den USA.

Am Donnerstag, 11. Jänner wird von 17 Uhr bis 20 Uhr im Haus Goethe in Bozen ein Kick-off-Event organisiert: Dabei wird zu einem besonderen Aperitif mit alkoholfreien Cocktailkreationen und Präsentationen von lokalen Startups, die alkoholfreie Getränke produzieren, geladen.

Weiterführende Inhalte gibt es auf der Landingpage der Kampagne: www.coolcomma0.com


Link zur Originalaussendung mit den eventuellen dazugehörigen Fotos, Videos und Dokumenten

kl

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