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Umfahrung Percha: Simico-Ceo Sant’Andrea vor Ort - Arbeiten planmäßig

Die Arbeiten für die Umfahrung Percha gehen voran. Simico-Verwalter Sant’Andrea, Tiefbauabteilungsdirektor Simone und der Landtagsabgeordnete Alfreider haben sich am 25. Jänner vor Ort informiert.

Die Umfahrung von Percha soll die Lebensqualität für die dort Wohnenden verbessern, indem Durchzugsverkehr aus dem Ortskern weggeleitet wird. Zugleich ist die Infrastruktur Teil des nachhaltigen Mobilitätsmanagements für die Olympischen Winterspiele 2026, in deren Rahmen die Pustertaler Gemeinde Rasen-Antholz bekanntlich Austragungsort ist. Das Projekt ist somit Teil des Gesamtplans der Arbeiten für die Olympischen und Paralympischen Winterspiele Mailand-Cortina 2026, der mit Dekret des Präsidenten des Ministerrats (DPCM) am 8. September 2023 genehmigt worden ist. Projektträger ist die Infrastrukturgesellschaft Milano Cortina 2026 (Simico) und Auftraggeber ist das Land. Insgesamt umfasst das Paket für das Pustertal acht Infrastrukturprojekte mit Investitionen von insgesamt rund 235 Millionen Euro. Für die Umfahrung Percha liegt die finanzielle Deckung bei rund 135 Millionen Euro.

Arbeiten für die Umfahrung Percha im Zeitplan

Heute (25. Jänner) hat sich der Verwalter der Gesellschaft "Infrastrutture Milano Cortina 2020-2026" Luigivalerio Sant’Andrea mit dem Direktor der Landesabteilung Tiefbau Umberto Simone, dem Landtagsabgeordneten und designierten Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, Bürgermeister Martin Schneider, Vizebürgermeister Theodor Guggenberger und den Vertretern der Bauunternehmen vor Ort über den Baufortschritt informiert. 

"Von den Ausbruchsarbeiten sind insgesamt 14 Prozent erledigt", sagte Abteilungsdirektor Simone. Im Westen seien die Arbeiten aufgrund der Geologie schwierig, gingen aber weiter, inzwischen sei man 25 Meter weit gekommen, auf der Ostseite seien 210 Meter des Tunnels ausgebrochen, so Simone. "Insgesamt sind die Arbeiten im vorgesehenen Zeitplan", sagte der Abteilungsdirektor.

Sant’Andrea zeigte sich zufrieden: "Die Bauarbeiten machen gute Fortschritte, dank der guten Zusammenarbeit der beteiligten Organisationen. Besonders wichtig ist dabei die enge Zusammenarbeit mit dem Land Südtirol: Simico führt das Projekt aus, aber ohne das Land als Auftragsgeber mit seinem klaren Verständnis für die Bedürfnisse vor Ort hätten wir diese Effizienz und diese Ergebnisse nicht erzielt." Die Umfahrung sei ein von den Menschen vor Ort lang gewünschtes Vorhaben, dass nun durch Olympia umgesetzt werden könne. "Damit ergibt sich der konkrete Beweis, dass große Sportereignisse für die lokale Gemeinschaft ein positives Erbe hinterlassen können", sagte Sant’Andrea.

Vor wenigen Tagen gab es ein Treffen zwischen der Abteilung der Simico, die sich um Überwachung und Digitale Governance kümmert, und den Zuständigen für die olympischen Maßnahmen des Landes, der Autonomen Provinz Trient und der Gemeinde Antholz. Dabei standen Projekt- und Risikomanagement für ein gutes Monitoring im Mittelpunkt. Mehrere Arbeitsgruppen sollen laufend den Fortschritt der Eingriffe überwachen.

Die Umfahrung Percha

Zur Umfahrung von Percha gehört ein 2,317 Kilometer langer Tunnel, von dem 632 Meter in offener und 1685 Meter in geschlossener Bauweise verwirklicht werden. Beginnend an der westlichen Dorfeinfahrt gibt es einen 358 Meter langen offenen Abschnitt. Die Trasse verläuft teilweise talwärts von Percha und teilweise bergwärts der Pustertaler Staatsstraße, wobei der nördlichste Teil der Ortschaft Unterwielenbach unterirdisch durchquert wird.

Die Umfahrung von Percha ist neben der Riggertalschleife derzeit das größte Projekt im Infrastrukturprogramm des Maßnahmenpakets des Landes für das Pustertal für die kommenden Jahre. 


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san

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