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Volksmusik: Pate und Preisträger "Pongauer Hahn 2025" aus Südtirol

Robert Schwärzer aus Gais für diesjährige Vergabe in der Kategorie Instrumental als "Pate" ausgewählt, er schlägt Familienmusik Huber aus Luttach für "Pongauer Hahn 2025" vor - Festabend am 9. Mai

ST. JOHANN IM PONGAU/BOZEN (LPA). Ein besonderer Preis der Alpenländischen Volkskultur wurde am 9. Mai im Kultur- und Kongresshaus St. Johann im Pongau verliehen: der "Pongauer Hahn". Dieser alpenländische Volksmusikpreis stand heuer in der Kategorie Instrumental unter dem Vorzeichen Südtirol: Volksmusikant und Volksmusikforscher Robert Schwärzer aus Gais hat als "Pate" die Familienmusik Huber aus Luttach als Preisträger ausgewählt.

Pate Robert Schwärzer aus Gais

Die Familienmusik Huber ist "in ihrem Tun ein wichtiges musikalisches Vorbild, im Tal und darüber hinaus", begründet Pate Robert Schwärzer seine Wahl: "Nicht nur die Eltern sind begeistert und überzeugt, auch die Kinder sind volksmusikalisch engagiert und führen als nächste Generation ihren musikalischen Dialekt weiter." Robert Schwärzer hat in den 1980er Jahren bei den ersten Seminaren des Referates Volksmusik unter der Leitung von Franz Kofler die Volksmusik als seine Leidenschaft entdeckt. Schwärzer ist begeisterter Volksmusikforscher, seit vielen Jahren Lehrer für Steirische Harmonika an den Landesmusikschulen und war von 2002 bis 2015 als Volksmusikpfleger im Referat Volksmusik tätig. Bei der Alpenländischen Sing- und Musizierwoche 1989 in Burgeis bildete sich die 6er Musig, später in Südtiroler 6er Musig umbenannt, bei der Robert Schwärzer über 30 Jahre musizierte, und die in ihrer einzigartigen Spielweise die alpenländische Musikkultur im In- und Ausland geprägt hat.

Gratulation vom Referat Volksmusik

Günther Hopfgartner und Markus Hochkofler vom Referat Volksmusik in der Landesdirektion Deutsche und ladinische Musikschule gratulieren und freuen sich mit den Preisträgern und dem Paten: "Die Ernennung zum Paten gehört wohl zur größten Würdigung und Wertschätzung in den Kreisen der Alpenländischen Volksmusik. Es ist ein Privileg und gleichzeitig eine große Verantwortung. Der Familienmusik Huber gratulieren wir herzlich zu ihrer Auszeichnung und hoffen, dass viele ihrem Beispiel folgen und die Musik zu einem wichtigen Bestandteil ihres Lebens werden lassen."

Preisträgerin Familienmusik Huber aus Luttach

Die Familienmusik Huber ist in Luttach (Ahrntal) zu Hause: Die Eltern Judith (Blockflöte und Kontrabass) und Andreas (Gitarre und Steirische Harmonika) musizieren mit ihren vier Kindern Leah Maria (26, Violine und Harfe), Samuel Sebastian (25, Violoncello, Gitarre und Kontrabass), Elias Gabriel (25, Violine, Viola und Kontrabass) und Esther Maria (18, Violine und Gitarre). Die Besuche der Alpenländischen Sing- und Musizierwoche, die vom Referat Volksmusik in Lichtenstern am Ritten veranstaltet wird, zogen Eltern und Kinder in den Bann der alpenländischen Volksmusik. 2016 erhielt die Familienmusik Huber in Innsbruck die Auszeichnung mit dem Herma-Haselsteiner-Preis. Nun wurde das musikalische Wirken der Familie mit dem Pongauer Hahn gewürdigt.

Der Festabend zur Verleihung des alpenländischen Volksmusikpreises Pongauer Hahn im Kongresssaal von St. Johann am 9. Mai wurde von den musikalischen Vorbildern und dem ausgezeichneten Nachwuchs musikalisch gemeinsam gestaltet.

Mehr Informationen und Fotos: www.pongauer-hahn.at

red/mac

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