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Messner im Gesundheitssprengel Hochpustertal und Krankenhaus Innichen
Zusammenarbeit zeichnet den Gesundheitssprengel Hochpustertal und auch das Krankenhaus Innichen aus, davon konnte sich Landesrat Messner bei Gespräch mit Mitarbeitenden und Führungskräften überzeugen
INNICHEN (LPA). Gesundheitslandesrat Hubert Messner hat sich am 21. Mai bei einem Besuch im Gesundheitssprengel Hochpustertal und am Krankenhaus in Innichen mit Mitarbeitenden und Führungskräften zu aktuellen Themen ausgetauscht. Ressortchef Michael Mayr, der Generaldirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebs Christian Kofler, Sanitätsdirektor Josef Widmann sowie der Direktor des Gesundheitsbezirks Bruneck Gerhard Griessmair begleiteten ihn. Bereits im Vorjahr hatte Messner alle sieben Gesundheitssprengel und alle Krankenhausstandorte Südtirols besucht. Nun starten diese Begegnungen in die zweite Runde.
"Die Menschen sind mit Euch zufrieden. Es gibt viel öfter positive statt negative Rückmeldungen", sagte Messner und dankte allen Mitarbeitenden und Führungskräften für ihren Einsatz und lobte die Zusammenarbeit in den Einrichtungen in Innichen. Messner ließ sich von den Führungskräften und Mitarbeitenden die aktuelle Situation schildern und nahm Anregungen für die Zukunft mit.
Der Landesrat erinnerte an bereits besprochene Themen und berichtete über im Laufe des vergangenen Jahres Erreichtes. Die wohnortnahe Betreuung sei Innichen schon gut aufgestellt, weil Gesundheits- und Sozialbereich dort sehr gut zusammenarbeiten. Ärzte für Allgemeinmedizin, Fachärzte, Zahnarztdienst und Krankenpflege kümmern sich gemeinsam um das Wohl aller Patienten. Der Gesundheitssprengel Hochpustertal sei zudem ausgebaut worden. In Innichen entstehe aus dem Sprengel demnächst das sogenannte Gemeinschaftshaus, sagt Messner.
Weiterhin hätten die Menschen in Südtirol sehr große Ansprüche an das Gesundheitswesen, pro Jahr werden 1,5 Millionen Anfragen für gesundheitliche Leistungen (Erst- und Kontrollvisiten nicht mitgezählt) gestellt. Gerade das erschwere auch das Verringern der Wartezeiten, an dem weiter auf Hochtouren gearbeitet werde, so Messner.
Landesweit laufen die Bemühungen weiter, ein derzeit sehr krankenhauszentriertes System in ein gesundheitsförderndes System zu überführen. Auch die Gesundheitsbauten werden laut Messner weiterentwickelt. In Innichen wird am Krankenhaus weitergebaut, sagte Messner beim Besuch vor Ort. In Kürze stehen die provisorischen Operationssäle (OPs) bereit. Anfang 2027 soll dann bereits in den neuen OPs gearbeitet werden.
"Um die Gehälter der rund 6000 Mitarbeitenden in den Gesundheitsberufen zu verbessern, haben wir 35 Millionen Euro pro Jahr in die Hand genommen - die Arbeitszeit wurde auf 36 Stunden gesenkt, bei gleichem Gehalt", hob der Landesrat hervor. Auch bei der Ausbildung habe es durch das nun in Bozen angebotene Medizinstudium Verbesserung gegeben.
Um die Gesundheitsdienste zu stärken, wurden laut Gesundheitslandesrat die wesentlichen Gesundheitsstandards, neue Tarifverzeichnisse und die Special Care Units eingeführt. Ein Fokus liege zudem, so erklärte der Landesrat, auf der Digitalisierung, wie der Einführung eines landesweit einheitlichen Krankenhausinformationssystems und an der Weiterentwicklung und dem Ausbau der elektronischen Gesundheitsakte EGA.
san