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Sommerbetreuung 2025: Vereinbarkeit auch im Sommer ermöglichen

492 Projekte der Sommerbetreuung werden mit mehr als 20 Millionen Euro finanziell unterstützt – Land sichert Finanzierung, Gemeinden für Koordination und Information an Eltern zuständig

BOZEN (LPA). Am Montag, 16. Juni, haben für die meisten Kinder und Jugendlichen die Sommerferien begonnen. Auf viele von ihnen warten nun abwechslungsreiche Wochen in einem der zahlreichen Sommerbetreuungsangebote. Einen Überblick über die Zahlen und einen Ausblick auf anstehende Änderungen gaben am 18. Juni Familienlandesrätin Rosmarie Pamer und die Direktorin der Familienagentur, Carmen Plaseller. Für 492 Projekte wurde in der Familienagentur um einen Beitrag angesucht, das Land stellt dafür rund 20,6 Millionen Euro zur Verfügung. "Wir sind für die Finanzierung der Angebote zuständig, die Koordinierung, Planung und die Information an die Eltern erfolgt über die Gemeinden oder über die von der Gemeinde beauftragten Organisationen", hob Landesrätin Pamer hervor. Die gute Zusammenarbeit mit den Gemeinden und den Organisatoren sei entscheidend für die Weiterentwicklung des Angebotes. Denn dies sei für die Familien von großer Bedeutung: "Es geht um eine konkrete Hilfestellung, um Familien auch im Sommer bei der Vereinbarkeit zu unterstützen und zu entlasten", hielt Pamer fest. Um die Abläufe für Gemeinden und Anbietern sowie für die Familienagentur zu vereinfachen, wird an einer Überarbeitung der Finanzierungskriterien gearbeitet. Diese sieht unter anderem die Übernahme der Ausgaben für das pädagogische Personal durch das Land.

Familienagenturdirektorin Plaseller gab einen Einblick über die bisher vorliegenden Daten zur Sommerbetreuung 2025. Von den dafür bereitgestellten mehr als 20 Millionen Euro stehen 1,5 Millionen Euro für Angebote für 774 betreute Kinder und Jugendliche mit Behinderungen zur Verfügung. Pro Woche sind über 25.500 Kinder und Jugendliche (rund 7900 Kinder im Vorschulalter, 17.600 Kinder im Schulalter, 774 Kinder mit Behinderungen) für eines der Sommerbetreuungsangebote angemeldet. Diese werden überwiegend von Genossenschaften, Jugendorganisationen, privaten Vereinigungen und Sportvereinen organisiert. "Im Schnitt werden vier Projekte pro Gemeinde organisiert, in den Ballungszentren gibt es ein größeres Angebot als in den peripheren Gegenden. Wichtig ist jedoch, dass jede Südtiroler Gemeinde, teils auf Bezirksgemeinschafts- oder Talschaftsebene, Sommerbetreuung anbietet", hielt Carmen Plaseller fest. Im Durchschnitt geben Eltern 75 Euro pro Woche aus, die günstigsten Angebote stammen von Elkis und Gemeinden. "Die bedarfsgerechte Verfügbarkeit, die verlässliche Grundversorgung, die pädagogische Qualität und die finanzielle Zugänglichkeit sind wesentliche Ziele der Sommerbetreuung in Südtirol", fasst Landesrätin Pamer zusammen.

ck

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