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Zuglinie Bozen-Meran: Weitere Varianten den Grundbesitzern vorgestellt
Nun liegen weitere Varianten für den Ausbau der Bahnlinie Bozen–Meran bei Terlan vor - Alfreider: "Gemeinsam mit der Gemeinde und den Grundstückbesitzern an einer zukunftsfähigen Lösung arbeiten."
TERLAN/BOZEN (LPA). Im Rahmen des Planungsprozesses für den zweigleisigen Ausbau der Bahnlinie Bozen–Meran liegen nun eine dritte und eine vierte, weiterentwickelte Trassenvariante für den Abschnitt bei Terlan vor. Diese wurden in enger Abstimmung mit der Gemeinde Terlan, dem Land Südtirol, STA, RFI, Italferr sowie Interessenvertretungen und Bürgerinnen und Bürgern erarbeitet. Ziel war es, technisch tragfähige Lösungen zu finden und gleichzeitig frühzeitig die betroffenen Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer zu informieren.
Vier Trassenvarianten im Vergleich
Bei einem Treffen am Dienstag, den 17. Juni, in Terlan wurden die vier derzeit geprüften Varianten vorgestellt. Das Land Südtirol und die STA präsentierten aktualisierte Flächenberechnungen und erläuterten die Notwendigkeit einer Neuordnung des Bahnhofsstandorts. Wichtige Aspekte dabei sind Barrierefreiheit, eine verbesserte Erreichbarkeit sowie leistungsfähigere Gleistrassen.
Planung auf Augenhöhe
Die erweiterte Variantenprüfung ist das Ergebnis eines intensiven Dialogs aller Beteiligten. Die neue dritte und vierte Variante greifen zahlreiche Rückmeldungen aus der Gemeinde auf und stellen laut Mobilitätsressort einen Fortschritt auf dem Weg zu einer breit abgestützten Lösung dar. Ziel ist es, weiterhin größtmögliche Transparenz zu gewährleisten und allen Beteiligten eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu bieten.
Nächste Schritte
Die bestehende technische Arbeitsgruppe wird erneut einberufen, um die Trassenführung weiter zu vertiefen. Der Gemeindeausschuss wird die Vorschläge diskutieren, Vertiefungswünsche formulieren und diese gemeinsam mit dem Land Südtirol, der STA, RFI und Italferr weiter bearbeiten, bevor die Gemeinde erneut Stellung bezieht.
Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider betont: "Wir arbeiten gemeinsam mit der Gemeinde und den möglicherweise betroffenen Grundstückbesitzern an einer zukunftsfähigen Lösung, die den Bedürfnissen der Menschen vor Ort gerecht wird. Eine zuverlässige, barrierefreie und gut erreichbare Bahnverbindung ist der Schlüssel, um den Ausbau konkret und nachhaltig voranzubringen." Der Ausbau der Bahnlinie Bozen–Meran bleibe ein zentrales Infrastrukturvorhaben für das Land Südtirol. Der konstruktive Dialog mit den Gemeinden und den Eigentümerinnen und Eigentümern werde konsequent fortgeführt.
Der Terlaner Bürgermeister Hans Zelger begrüßt die Bemühungen von RFI, Italferr, STA und den zuständigen Landesämtern, um auch für Terlan eine möglichst benutzerfreundliche Trassenführung zu definieren.
gm/red