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23. Juni: Welttag des öffentlichen Dienstes - 51.000 Mitarbeitende
Über 51.000 öffentliche Bedienstete in Südtirol erbringen sinnstiftende Aufgaben in unterschiedlichsten Bereichen – Landesrätin Amhof: "Unverzichtbarer Beitrag für die Gemeinschaft"
BOZEN (LPA). Am 23. Juni wird der internationale "Tag des öffentlichen Dienstes" begangen. Er wurde erstmals 2003 von den Vereinten Nationen ausgerufen, um über die Berufe im öffentlichen Dienst zu informieren und sie zu honorieren.
"Die Arbeit der Menschen, die im öffentlichen Dienst tätig sind, ist unerlässlich für uns, als Bürgerinnen und Bürger, als Arbeitnehmende, Wirtschaftstreibende und als Gesellschaft", sagt Personallandesrätin Magdalena Amhof. Der 23. Juni sei ein Ausdruck der Anerkennung für das, was die Mitarbeitenden leisten. "Darüber hinaus liegt es im Interesse aller, dass wir angemessene Löhne und Arbeitsbedingungen bieten, damit der öffentliche Dienst auch langfristig attraktiv bleibt und trotz zahlreicher anstehenden Pensionierungen weiterhin neue Mitarbeitende gewinnen kann", betont Amhof, die seit ihrem Amtsantritt im Februar 2024 zahlreiche Kollektivverträge neu verhandelt hat. Unter anderem ging es dabei um zeitgemäße Arbeitszeitmodelle, mehr Möglichkeiten für die leistungsgerechtere Entlohnung der besonders geforderten Berufskategorien oder flexibel nutzbare und besser bezahlte Elternzeiten einzuführen. Derzeit laufen die Arbeiten für die strukturelle Anpassung der Löhne an die Inflation und den neuen Bereichsvertrag für das Lehrpersonal.
Der öffentliche Dienst ist sehr vielfältig und umfasst neben dem Verwaltungspersonal auch zahlreiche weitere Berufe: Laut Daten des ASTAT sind über 51.000 Personen in Südtirol im öffentlichen Dienst tätig, rund 44.000 davon bei den verschiedenen Lokalverwaltungen. Sie arbeiten als Lehrkräfte und in Gesundheitsberufen, als Amtswartinnen und Amtswarte, Rechtsexpertinnen und -experten, Försterinnen und Förster, in der Verwaltung, im Straßendienst, in Mensaküchen und vielen anderen Bereichen.
Von den rund 12.400 Beschäftigten der Landesverwaltung sind 8280 im Bereich Schule tätig, davon 3000 in der Schulverwaltung und rund 2700 in der Landesverwaltung. Knapp 85 Prozent der Bediensteten in der Landesverwaltung haben ein unbefristetes Arbeitsverhältnis und beinahe die Hälfte (45 Prozent) arbeitet in Teilzeit – Tendenz steigend. Auch die Anzahl der Frauen in der Landesverwaltung hat über die Jahre zugenommen und liegt derzeit bei rund 70 Prozent.
red/san