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Gebäude für Menschen mit Behinderung in Bozen bereit für Baustart

Erweitertes Raumprogramm und Zusatzinvestition von 2,6 Millionen Euro für Gebäude für Menschen mit Behinderung in Bozen beschlossen - Bianchi: "Endlich konkrete Unterstützung für betroffene Familien"

BOZEN (LPA). Die Landesregierung hat am 24. Juni auf Vorschlag von Landesrat Christian Bianchi, zuständig für öffentliche Bauten, Valorisierung des Vermögens, Grundbuch und Kataster, beschlossen, mehr Geld zu investieren und das Bauvolumen für das neue Gebäude in der Europaallee 138 in Bozen zu erhöhen. Im Gebäude werden künftig sowohl Wohn- als auch Tagesdienste für Menschen mit Behinderung untergebracht.

"Der Wiederaufbau des Gebäudes mit stationären und teilstationären Einrichtungen für Menschen mit Behinderung ist für unser Ressort und für das Land von grundlegender Bedeutung", betont Landesrat Bianchi. "Das Projekt wurde deshalb unter die vorrangigen Vorhaben im am 13. Mai genehmigten Dreijahresprogramm für öffentliche Bauten 2025–2027 gereiht. Das Programm legt den Fokus vor allem auf soziale und gesundheitliche Einrichtungen", sagt Bianchi (LPA hat berichtet).

Aus dem technischen Bericht, den der Architekt Riccardo Leto vom Landesamt für Sanitätsbauten der Landesabteilung Hochbau und Technischer Dienst ausgearbeitet hat, ist ersichtlich, dass das Raumprogramm angepasst werden muss. Das Bauvolumen wird somit von 7.497 auf 7.552 Kubikmeter erhöht. Damit müssen weitere 2,6 Millionen Euro investiert werden. Somit investiert das Land insgesamt 8,91 Millionen Euro, um die Funktionalität und Effizienz des Gebäudes weiter zu verbessern.

Das geplante Gebäude mit vier oderirdischen Stockwerken und einem unterirdischen Stockwek wird kompakt und rechteckig angelegt. Im Untergeschoss sind Technikräume, Lagerflächen und Umkleiden für das Personal vorgesehen. Das Erdgeschoss, das als Tagesbereich dienen soll, umfasst einen Haupteingang, Verwaltungsbüros, einen Gemeinschaftsraum, eine Mensa mit Küche, ein Labor, einen Ruheraum sowie die dazugehörigen sanitären Einrichtungen. Im ersten Obergeschoss, das ebenfalls zum Tagesbereich gehört, sind vier Labore, zwei Ruheräume und weitere Sanitäreinrichtungen geplant. 

In den zweiten und dritten Obergeschossen entstehen die Wohnbereiche mit zwei Wohneinheiten. Diese umfassen insgesamt 12 Zimmer mit barrierefreien Badezimmern, zwei Personalräume, vier Serviceräume (Speisekammer und Lager), zwei Aufenthaltsräume, zwei Garderoben, zwei Waschküchen, eine Krankenstation und ein Pflegebad. Hinzu kommen großzügige, überdachte Terrassen, die das tägliche Leben der Bewohnerinnen und Bewohner angenehmer gestalten und zu ihrem Wohlbefinden beitragen sollen.

"Ich bin sehr stolz. Mit diesem Projekt können wir den Bedürfnissen der Familien, die mit Behinderung leben, endlich eine konkrete Antwort geben", zeigt sich Landesrat Bianchi zufrieden. "Wir haben nämlich die Pflicht, ihnen zur Seite zu stehen, geeignete Strukturen bereitzustellen und konkrete Lösungen zu bieten, die ihren Alltag spürbar verbessern", sagt der Landesrat.

an/san

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